Union Aspach/Wildenau unterliegt Zell am Moos trotz wilden Freistoß-Doppelpacks

Die erste Runde der 2. Klasse West hielt unter anderem die Begegnung zwischen der Union Zell am Moos und der Union Aspach/Wildenau bereit. Während die Union Zell in der Vorsaison – damals spielte man noch in der 2. Klasse Süd – den siebten Platz belegte, rangierte Aspach/Wildenau in der West-Staffel nur auf Platz zwölf. Trotz allem war es klarerweise schwierig, vor diesem Spiel einen klaren Favoriten auszumachen, das Publikum durfte im Gegenteil von einer relativ ausgeglichenen Begegnung ausgehen.

 

Zell vernebelte viele Torchancen

Die Gäste aus Zell am Moos gingen von Beginn an konzentriert zu Werke und vermochten es zu bewerkstelligen, früh ein Übergewicht auf den Platz zu zaubern. Was man sich aus Sicht der Union Zell zunächst vorwerfen lassen musste, war der Umstand, die eigenen Torchancen nicht unterzubringen. So scheiterte man in der 20. Minute in Person von Patrick Rindberger an der Stange, nach etwa einer halben Stunde brachte auch Emrah Sagir einen Sagir einen Strafstoß nicht im gegnerischen Tor unter. Dafür konnte sich Aspachs Torhüter Sebastian Naderlinger ein ums andere Mal mit Glanzparaden auszeichnen. Auf der anderen Seite wäre Aspach beinahe entgegen des Spielverlaufs in Führung gegangen, man konnte einen Abstimmungsfehler in der Gäste-Abwehr aber letztlich nicht nutzen. In Minute 37 fiel dann aber trotzdem noch die Gäste-Führung, Patrick Rindberger schoss zum Jubel der mitgereisten Zeller Anhänger ein.

Unfassbarer Freistoß-Doppelpack

Auch in der zweiten Halbzeit hagelte es förmlich Zeller Chancen, Bernhard Zach nutzte eine davon in der 70. Minute zum 0:2, er staubte nach einem Schuss von Rindberger ab. Fünf Minuten später trug sich Emrah Sagir mit einem Distanzkracher doch noch in die Torschützenliste ein. Doch fünf Minuten vor Schluss begannen auch die Hausherren mit dem Tore schießen, Mirza Basic zimmerte einen Freistoß relativ humorlos in die gegnerischen Maschen. Im Gegenzug stellte Johannes Schwöller per Kopf auf 1:4, ehe Mirza Basic unglaublicherweise nur drei Minuten nach seinem ersten nunmehr den zweiten Freistoß gnadenlos ins gegnerische Tor schweißte.

Franz Rindberger, Union Zell am Moos:
„Ich würde sagen, dass der Sieg auf jeden Fall in dieser Höhe verdient war. Wir haben das Spiel eigentlich über 90 Minuten dominiert und uns zahlreiche Chancen herausgespielt. Leider sind wir immer wieder am gegnerischen Tormann gescheitert, der für mich überragend gespielt hat. Der Gegner hatte aus dem Spiel raus nicht wirklich Torchancen, ist dann mit Standardsituationen zum Erfolg gekommen. Die Überlegenheit im Spiel ist einfach durch unser Mittelfeld zustande gekommen, die haben irrsinnig gut gegen den Ball gearbeitet und auch im Ballbesitz richtig gut gespielt, das war so ein bisschen der Schlüssel zum Erfolg.“

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