Abstiegskampf! Noch kann Schweinbach hoffen

Tabellenplatz 14, 16 Punkte, und 3:1 gegen den Leader aus Katsdorf verloren – die Union Schweinbach steht mit dem Rücken zur Wand. Die derzeitige Tabellensituation in der Bezirksliga Nord scheint schier aussichtslos für die Rot-Weißen aus Schweinbach, dennoch gibt man sich im Lager des Tabellenletzten kämpferisch. Sieben Punkte fehlen derzeit auf die Union Vorderweißenbach, bei noch sechs ausstehenden Runden eine schwere, aber dennoch lösbare Aufgabe. Mut gibt dabei die gezeigte Leistung vom Samstag, gegen die heimstarken Kicker aus Katsdorf.

 

"Solang es rechnerisch möglich ist, wollen wir sämtliche Kräfte bündeln"

Sektionsleiter-Stellvertreter Mario Weissengruber:  „Unsere Jungs zeigten sowohl kämpferisch als auch spielerisch eine gute Leistung, jedoch reichte es erneut nicht zu einem Punktgewinn. Bei optimaler Chancenauswertung wäre durchaus mehr drin gewesen. Solang es rechnerisch möglich ist, wollen wir sämtliche Kräfte bündeln und den Abstieg in die 1. Klasse verhindern. Wir müssen die letzten Wochen abhaken und uns von Spiel zu Spiel neu fokussieren." Am kommenden  Samstag empfängt der Tabellenletzte die 1b–Mannschaft von Donau Linz. Die seit sechs Runden punktelosen Schweinbacher hoffen dabei auf die Torjägerqualitäten von Youngster Manuel Pichler.

 

Problemzone Defensive

Auch die Defensive bereitet dem Neo-Coach Johann Ranetbauer Kopfschmerzen. Nicht weniger als 24 Treffer kassierten die Jungs um Torwart Manuel Holzmann in den vergangenen Wochen. Dies mag unter anderem an den zahlreichen, verletzungsbedingten Ausfällen liegen, dennoch sollte man sich zumindest in der Defensive kompakter präsentieren, sollte der Abstieg noch vermieden werden. Einige Akteure befinden sich bereits im Aufbautraining und könnten im Endspurt um den Klassenerhalt noch eingreifen. Ob diese nun auch die mentale Stärke besitzen, dem Druck stand zu halten, sei dahin gestellt.

 

Trainerfrage noch nicht geklärt

Auch die Trainerfrage soll in naher Zukunft am „Lodabach“ geklärt werden. Die Funktionäre in Schweinbach sind bereits eifrig auf der Suche nach einem Trainer und basteln an einer Verpflichtung. Überstürzen möchte man jedoch nichts, so soll der neue „starke“ Mann doch genau ins Anforderungsprofil passen. Primär sollen die Förderung und der Einbau von jungen Spielern funktionieren. So wurden auch diese Saison mehrere Jungkicker an die Kampfmannschaft herangeführt, wo sich der ein oder andere sogar einen Platz in der Start-Elf erkämpfen konnte. Derzeit wird intensiv an den Vorbereitungen für die nächste Saison gearbeitet, wobei die Leistungsstufe hierbei keinen groben Unterschied macht. Seit Jahren wird in Schweinbach auf teure Legionäre verzichtet, sieht sich der Klub selbst als Ausbildungsverein. Ein Abstieg wäre ein Rückschlag, jedoch im Vergleich zu anderen Vereinen finanziell verkraftbar, da man seit Jahren auf den eigenen Nachwuchs setzt und sich dies in Zukunft auch nicht ändern wird.

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