Nach verpasstem Aufstieg, Veränderungen in Lembach

"Obwohl wir mit neun Punkten Vorsprung den Herbstmeistertitel feiern konnten, habe ich in der Winterpause gewarnt, dass die Rückrunde in der Bezirksliga Nord kein Selbstläufer wird. Leider hat es im Frühjahr nicht gepasst und sind am Ende nur Dritter geworden, aber nichtsdestotrotz haben wir eine starke Saison absolviert", erklärt Robert Dietl, Obmann der Union Lembach. Nach 20 Runden führten die Mühlviertler die Tabelle an, mussten in den folgenden fünf Spielen mit dem Gegner aber jeweils die Punkte teilen und sich zum Saisonausklang im Derby in Julbach geschlagen geben.

 

Nur vier Siege im Frühjahr - stärkste Defensive der Liga, aber nur 53 Treffer

Der Herbstmeister konnte in der Rückrunde lediglich vier Siege feiern und nur 17 Punkte sammeln. Als einziges Team der Liga musste sich der Drittplatzierte in 13 Heimspielen nur einmal geschlagen geben, sechs Siegen stehend jedoch ebenso viele Unentschieden gegenüber. "Nach der sensationellen Hinrunde haben im Frühjahr nicht alle Spieler an einem Strang gezogen bzw. nicht bedingungslos das Ziel verfolgt, den Meistertitel zu erringen", so Dietl. Während die Union Lembach mit 34 Gegentoren - gemeinsam mit Hofkirchen - die stärkste Defensive der Liga stellte, konnten die Fans nur 53 Treffer bejubeln - für 16 davon zeichnete Martin Eckerstorfer verantwortlich. "Wahrscheinlich war der Vorsprung zu groß, wäre es möglicherweise einfacher gewesen, wenn wir mit einem Punkt Rückstand als Zweiter überwintert hätten. Aufgrund der Derbys gegen Putzleinsdorf, Hofkirchen oder Julbach ist die Bezirksliga aus wirtschaftlichen Gründen sehr interessant, sportlich wäre der Aufstieg in die Landesliga jedoch ein toller Erfolg bzw. reizvoll gewesen, zumal man nicht weiß, wann wir wieder eine derart große Chance erhalten", meint der Obmann.

 

Veränderung im Trainerstab - bislang ein Zugang

Mit Dietmar Gumpenberger nimmt sich ein Mitglied des Trainerstabes aus beruflichen Gründen eine Auszeit. "Wir arbeiten an der Trainerlösung, steht die Entscheidung unmittelbar bevor", weiß Robert Dietl, der in diesen Tagen auch mit der Kaderplanung beschäftigt ist. Mit Werner Hofer wechselt ein Ergänzungsspieler von Kirchberg/Donau nach Lembach. "Darüberhinaus ist noch nichts fix. Wir führen derzeit einige Gespräche, wird es im Sommer sowohl Zu-, als auch Abgänge geben. Wir sind bestrebt, einen Kader zusammenzustellen, der über die nötige Qualität verfügt, auch in der nächsten Saison vorne mitzumischen", so Dietl.

Am kommenden Montag starten die Lembacher in die Vorbereitung auf das neue Spieljahr. Nach dem knapp verpassten Aufstieg wird eine erneute Präsenz im Spitzenfeld der Tabelle angestrebt. "Im Kampf um den Aufstieg wollen wir wieder ein ernstes Wort mitreden. Ein Top-Drei-Platz ist das Ziel, werden aber alles daransetzen, zumindest die Relegation zu erreichen", meint der Obmann.

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