St. Georgen/Gusen verliert Kellerderby

altaltZum Auftakt des fünften Spieltages der BezirksRundschauLiga Nord stand das Kellerderby auf dem Programm, empfing der Tabellenvorletzte TSV Ottensheim Schlusslicht TSV St. Georgen/Gusen. Während sich die Heimelf von Neo-Trainer Christian Lehermayr für die 0:3-Heimschlappe in der Vorwoche gegen Schwertberg rehabilitieren konnte, wartet der Liga-Neuling aus St. Georgen auch nach fünf Runden vergeblich auf den ersten Saisonsieg und ziert weiterhin das Ende der Tabelle.

Vor rund 200 Besuchern waren die Heimischen in den ersten 45 Minuten das dominierende Team, zogen die beiden Legionäre, Pavel Bajcik und Radek Tejml, die Fäden im Spiel der Ottensheimer. Während die Gäste bis zur Pause nicht ins Spiel fanden und auch den nötigen Kampfgeist vermissen ließen, durften die heimischen Fans nach einer halben Stunde bereits eine komfortable Führung bejubeln, fixieten Bajcik und Christoph Wiener den 2:0-Halbzeitstand.

Nach einem Donnerwetter in der St. Georgener Kabine trat die Gästeelf von Neo-Trainer Gerold Sturm im zweiten Durchgang wesentlich engagierter auf und versuchte, die drohende Niederlage noch abzuwenden. Als Ex-Spielertrainer Ronald Riepl nach einer Stunde einen Elfmeter verwandelte und auf 2:1 verkürzen konnte, drohte das Spiel zu kippen. Zehn Minuten später hatte Cem Aygün auch den Ausgleich am Fuß, schob das Leder aus sieben Metern aber am Tor vorbei.

Aufgrund der Angriffsbemühungen der Gäste hätte die Lehermayr-Elf in der Folge den Sack zumachen können, konnte aber die eine oder andere tolle Kontermöglichkeit nicht nützen. Und nachdem auch den St. Georgenern der erhoffte Ausgleichstreffer nicht gelingen wollte, blieb es beim 2:1-Erfolg des TSV Ottensheim, der mit seinem zweiten Saisonsieg in der Tabelle vorerst einen Sprung nach vorne machen konnte und momentan Platz sieben einnimmt. Während die Lehermayr-Elf in Runde sechs in St. Oswald/Freistadt antreten muss, bekommt es der TSV St. Georgen am kommenden Freitag im heimischen Sportpark mit Schwertberg zu tun.

Gerold Sturm (Trainer TSV St. Georgen/Gusen): "Im Spiel gegen den Tabellennachbarn hofften wir natürlich auf den Befreiungsschlag, wollten zumindest nicht verlieren. Doch wir haben die erste Halbnzeit komplett verschlafen und es Ottensheim ganz leicht gemacht. Nach der Pause hätten wir ein Unentschieden durchaus noch erreichen können, aufgrund der Konterchancen der Hausherren hätte das Ergebnis aber auch höher ausfallen können. Es läuft einfach noch nicht nach Wunsch und tun uns vor allem im Spiel nach vorne sehr schwer. Aber auch der Gruppenwechsel macht uns zu schaffen, hat meine Mannschaft mit dem kampfbetonten Spiel in der neuen Liga einige Probleme. Trotzdem müssen wir rasch Punkte sammeln, sollten in den kommenden beiden Heimspielen gegen Schwertberg und St. Oswald zumindest vier Zähler auf unser Punktekonto wandern."


Günter Schlenkrich


Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.