Putzleinsdorf: "Müssen Abstiegsgefahr bannen"

In der BezirksRundschau Liga Nord war die DSG Union Putzleinsdorf in der ersten Hälfte der Herbstsaison erwartungsgemäß im Vorderfeld der Tabelle zu finden, nahm nach sieben Runden - punktegleich mit dem späteren Herbstmeister aus Gramastetten - den dritten Platz ein. In den folgenden sechs Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Gerhard Ecker dann nur noch vier Zähler sammeln, wurde in der Tabelle bis  auf den elften Rang durchgereicht und ist nur einen einzigen Punkt von der Abstiegszone entfernt.

"Es war nicht unser Herbst. Eigentlich wollten wir uns im oberen Tabellendrittel präsentieren, hatten aber während der gesamten Hinrunde mit Verletzungen zu kämpfen. In der ersten Saisonhälfte ist es uns noch ganz gut gelungen, die Ausfälle zu kompenseren - später dann leider nicht mehr", erkärt Coach Ecker, der sich plötzlich mit dem Abstiegsgespenst herumschlagen muss. "Aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga sind wir von der vorderen Plätzen nicht allzuweit entfernt, schweben aber - wie beinahe zehn andere Mannschaften auch - in Abstiegsgefahr. Und die gilt es so rasch wie möglich zu bannen."

Das mäßige Abschneiden der Mühlviertler ist vor allem auf die fehlende Durchschlagskraft der Offensive zurückzuführen, konnte die Ecker-Elf bislang nur 19 Tore erzielen. "Mit Christian Reiter verfügen wir nur über einen echten Stürmer und der war im Herbst immer wieder verletzt", weiß der Trainer, wo der Schuh am stärksten drückt, weshalb man in Putzleinsdorf Ausschau nach einer Offensivkraft hält. "Trotz der doch etwas enttäuschenden Herbstsaison schenken wir dem aktuellen Kader weiterhin das Vertrauen. Sollte sich im Winter jedoch eine Möglichkeit auftun, einen Stürmer zu verpflichten, könnte es zu einem Transfer kommen."

Die Kicker aus Putzleinsdorf mussten auf eigenem Platz zwar drei Niederlagen einstecken, zählen aber nach wie vor zu den heimstärksten Teams der Liga. In der Fremde sieht es allerdings ganz anders aus, konnte der Tabellenelfte in sechs Auswärtsspielen nur ebenso viele Tore erzielen und lediglich fünf Punkte sammeln. "Wir müssen so schnell wie möglich von den hinteren Plätzen wegkommen. Aber trotz der akuten Abstiegsgefahr können wir unser Ziel, einen Top-Fünf-Platz, nach wie vor erreichen, sind wir doch davon lediglich durch drei Punkte getrennt. Für ganz vorne in der Tabelle wird es in dieser Saison allerdings nicht mehr reichen", sagt Gerhard Ecker.

Kapitän Martin Peer und Co. halten sich über den Winter mit Hallentraining und Laufeinheiten fit und nehmen zudem am eigenen traditionellen Hallenturnier in Rohrbach teil. Am 23. Januar beginnt dann die wichtige Vorbereitung auf die Frühjahrssaison. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager in Hollabrunn auf dem Programm.


Günter Schlenkrich

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