Union Königswiesen befreit sich mit Sieg bei Donau Linz 1b aus der Abstiegszone

Ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf stieg am Samstag Nachmittag im Peter Rinder Stadion in Linz, wo die ASKÖ Tekaef Donau Linz 1b auf die Union Königswiesen traf. Mit einem 2:3-Auswärtssieg kletterten die Königswiesener aus der Abstiegszone der Bezirksliga Nord - powered by Intersport Pötscher - und verdrängte so Donau Linz 1b auf den Relegationsplatz. Zwei Spiele vor Schluss stehen die Linzer also mit dem Rücken zur Wand und haben mit St. Georgen an der Gusen am nächsten Spieltag einen weiteren starken Gegner vor der Brust.

 

 

Königswiesen geht etwas glücklich in Führung - starke Linzer gleichen vor der Pause aus

Mit etwas Unterstützung der Kampfmannschaft - drei Spieler die am Donnerstag gegen Weißkirchen in der Startelf standen, waren auch gegen Königswiesen von Beginn an am Feld - setzten die Hausherren von Beginn an die spielerischen Akzente und hatten auch die ersten Chancen. Etwas gegen den Spielverlauf gingen aber die Königswiesener nach elf Minuten in Führung. Nach einem mustergültigen Konter über Martin Pilz, war es am Ende Thomas Kastenhofer, der die Hereingabe von Pilz zum 0:1 verwerten konnte. Auch im weiteren Verlauf waren die Hausherren spielerisch klar überlegen, doch wirkliche Großchancen wusste die Häusler-Elf zu verhindern. Nach 39 Minuten schlich sich aber dann doch ein Fehler in der Hintermannschaft der Gäste ein und Jerome Jaksch konnte diese Möglichkeit nutzen und zum 1:1 einnetzen. Auch im Anschluss hatten die Hausherren noch eine gute Möglichkeit auf die Führung, diese blieb jedoch ungenutzt, sodass es bis zum Pausenpfiff beim Unentschieden blieb.

 

Linzer gehen kurz nach der Pause in Führung - Königswiesen dreht das Spiel

Lediglich drei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt und die Königswiesener Hintermannschaft war mit den Köpfen wohl noch in der Kabine als Hidir Kerek Eylaz an den Ball kam und zum 2:1 für die Hausherren abschloss. Im Anschluss wurde die Gangart etwas härter. Vor allem die Gastgeber zeigten bei zwei sehr harten Einsteigen um was es im Abstiegskampf geht, allerdings hätte es da durchaus etwas mehr als eine gelbe Karte geben können. Mit der härteren Gangart der Linzer wurden die Königswiesener etwas stärker und kamen in der 76. Minute zum Ausgleich. Nach einem harten Zweikampf im Mittelfeld, wo die Hausherren ein Foulspiel reklamierten, kam wieder Thomas Kastenhofer an den Ball und markierte mit seinem zweiten Treffer den erneuten Ausgleich. Kämpferisch waren die Gäste den Linzern nun überlegen und gewannen die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld und erzangen so auch noch Standardsituationen. Nach einem Eckball in der 87. Minute war es dann soweit, war der eingewechselte Jürgen Obereder zur Stelle und besorgte das 2:3 für die Häusler-Elf. Die Linzer gaben sich aber nicht geschlagen und kamen noch zu zwei sehr guten Einschussmöglichkeiten. Einmal scheiterten die Hausherren knapp, bei einem weiteren Versuch reagierte Keeper Josef Baumgartner glänzend und hielt so den Auswärtssieg der Königswiesener fest.

 

Thomas Dujlovic, Obmann Stellvertreter ASKÖ Tekaef Donau Linz:

"Wir waren die klar bessere Mannschaft und den Gästen spielerisch überlegen. Jedoch waren die Königswiesener in der zweiten Halbzeit kämpferisch besser als wir. Wir haben unsere Chancen nicht verwertet. So ging ein sehr wichtiges Spiel verloren. Jetzt geht es nächsten Dienstag gegen St. Georgen/G. und dann kommt es zu Hause zum entscheidenden Spiel gegen Wartberg/Aist."

 

Andreas Bruno Moser, Sektionsleiter Union Königswiesen:

"Es war eine sehr kampfbetonte Partie. Die Linzer hätten zur Halbzeit auch schon mit 3:1 führen können. Als die Gangart der Hausherren aber härter wurde kamen wir besser ins Spiel. Die Burschen haben super gekämpft. Dadurch, dass bei den Linzern einige aus der Kampfmannschaft herunter gespielt haben, ist der Sieg vielleicht noch höher einzuschätzen. Wenn wir so weier machen, glaube ich nicht, dass wir absteigen werden."

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