Derbyfight und Feuershow! Lokalrivalen aus Lembach und Putzleinsdorf bieten 650 Zusehern beste Unterhaltung [Video]

Union Lembach
DSG Union Putzleinsdorf

Am Samstag ging das Derby zwischen den benachbarten Vereinen Union Lembach und DSG Union Putzleinsdorf über die Bühne. Rund 650 Zuseher pilgerten nach Lembach, um sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen. Sie wurden nicht enttäuscht. Die beiden Lokalrivalen begegneten sich auf Augenhöhe und boten einen packenden Krimi. Wie schon in den beiden letzten Duellen teilte man die Punkte. Keiner musste als Verlierer abreisen. Auch weil das attraktive Programm mit dem Schlusspfiff kein Ende fand: Danach begeisterte eine tolle Feuershow eines extra für den heißen Derbyfight engagierten deutschen Duos. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

 

Putzleinsdorf mit starkem Auftritt

Dass die nach zwei Runden noch sieglosen Gäste nicht nur für die Feuershow nach Lembach gekommen sind, unterstreichen sie von Beginn an. Sie gehen forsch zur Sache, verteidigen stark und treten offensiv als gefährlicheres Team in Erscheinung. Von den Hausherren kommt in den ersten 45 Minuten fast gar nichts. Die Aichbauer-Mannen hingegen klopfen immer wieder beim Heim-Kasten an. Wirklich Zwingendes produzieren aber auch die Putzleinsdorfer nicht. Trotz Vorteilen für die Gäste geht es mit einem torlosen Remis in die Pause. Aus dieser kommt die Popa-Elf deutlich verbessert. Die Heimischen verzeichnen erste vielversprechende Abschlüsse, doch auch die Gäste sind keineswegs abgemeldet. Das 0:0 steht auf immer wackligerem Boden.

Tormänner nur via Innenstange zu bezwingen

Für die Lembacher scheitert nach 55 Minuten Adolphe Belem am toll haltenden Gerhard Buchroithner. Genauer zielt kurz darauf Putzleinsdorfs Antonio Coric, der via Innenstange das 0:1 markiert. Das Spiel ist danach von vielen Abspielfehlern geprägt und plätschert dahin. Die Gäste agieren nun defensiver, müssen in der 75. Minute aber den Ausgleich hinnehmen. Michael Eckerstorfer steht goldrichtig, nachdem Goalie Gerhard Buchroithner einen Fernschuss nur nach vorne wegfausten kann. Sein Nachschuss geht von der Innenstange ins Tor - 1:1! An diesem Spielstand ändert sich in der restlichen Spielzeit nichts mehr. Die Putzleinsdorfer sind nach dem zweiten Remis in Folge nun Elfter des Bezirksliga Nord-Klassements. Die Lembacher müssen nach dem ersten Punkteverlust die Tabellenspitze räumen. Sie greifen in der nächsten Runde als Zweiter an.

Tor 1:1 Lembach 76

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Stimmen zum Spiel:

Christian Atzgerstorfer, Medienbeauftragter Union Lembach:

"Putzleinsdorf war sehr aggressiv. Sie haben gut dagegengehalten und stark gekontert. Zudem waren sie über Standards sehr gefährlich. Wir hatten vor der Pause kaum Chancen, sind aber gut aus der Kabine gekommen. Mit dem Punkt muss man am Ende zufrieden sein. Im Derby scheint ein Unentschieden das Standardergebnis. Es war in Summe aber auch gerecht. Der Schiedsrichter hätte den späteren Torschützen der Putzleinsdorfer zwar schon nach einer halben Stunde wegen eines Handspiels mit Gelb-Rot vom Feld schicken müssen, aber ausschlaggebend dafür, dass wir uns so schwergetan haben, war, dass die Gäste uns früh im Spielaufbau gestört haben."

Gerald Aichbauer, Trainer Union Putzleinsdorf:

"Es war ein Derby, wie es sich gehört. Die Kulisse war super. Das Unentschieden geht auch in Ordnung. Wir waren allerdings sehr nahe am Sieg dran. Deshalb ist das 1:1 bitter. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich super zufrieden. Sie war taktisch sehr gut eingestellt und hat alles top umgesetzt. Wir haben auswärts gegen den Ersten fast nichts zugelassen. Lembach hatte mehr Spielanteile, ist technisch sehr gut und hat sehr starke Einzelspieler. Wir haben aber als Kollektiv sehr gut dagegengehalten."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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