Union Schweinbach mit "Big-Points" im Abstiegskampf

Der SV Hellmonsödt und die Union Schweinbach trafen sich in Runde 23 der Bezirksliga Nord zum Duell. Die Heimischen sind in der oberen Hälfte der Tabelle zu finden und sind mehr als gesichert, während sich die Gäste mit einem Sieg wohl entscheidend vom Tabellenkeller absetzen könnten.

 

Größerer Wille bei den Gästen

Die Union Schweinbach fand von Beginn an gut in die Partie und wollte gegen die eigentlich favorisierten Hellmonsödter die wichtigen Punkte gegen den Abstieg holen. Die ersten Möglichkeiten ließen auch nicht lange auf sich warten. Die Gastgeber wirkten nach der Galavorstellung der Vorwoche gegen die Amateuer von BW Linz etwas müde, vielleicht hatte man den Gegner auch etwas unterschätzt. Auf jeden Fall fand die Dollhäubl-Elf überhaupt nicht in die Partie, begann zu viele leichte Abspielfehler und konnte nicht an die letzten guten Leistungen anschließen. Kurz vor der Pause dann der verdiente Treffer für die hungrigen Gäste aus Schweinbach. Johannes Pürerfellner kann sich als Torschütze feiern lassen.

Schweinbach mit Auswärtssieg fast durch

Auch nach der Pause hatten die Heimischen kein Rezept gegen die gut aufgelegten Gäste. Auch eine Umstellung des Spielsystems konnte daran vorerst nichts ändern. Kurz nach Wiederbeginn dann sogar das 2:0 für Schweinbach - diesmal ist es Marcel Pichler der Torhüter David Bernauer im Kasten der Gastgeber bezwingen kann. Fünf Minuten später keimte dann aber noch einmal Hoffnung bei den heimischen Fans auf. Nach einer Attacke im Strafraum entscheidet Schiedsrichter Joldzic folgerichtig auf Elfmeter, den Thomas Oyrer verwerten kann. Am Ende reicht der Anschlusstreffer aber nicht aus, um noch einmal einen Impuls in das Spiel der Heim-Elf zu bekommen. Selbst nach einer gelb-roten Karte für Schweinbachs Spielertrainer Silvio Mayr hatten die Gäste das Match im Griff und können am Ende einen verdienten Auswärtsdreier erobern. Damit kann die Union Schweinbach nicht mehr direkt absteigen und selbst auf den Relegationsplatz hat man bei noch drei ausstehenden Runden, bereits sieben Punkte Vorsprung.

 

Thomas Dollhäubl, Trainer SV Hellmonsödt:
"Ich habe befürchtet, wir könnten den Gegner heute vielleicht unbewusst etwas unterschätzen und so ist es dann eigentlich auch gekommen. Schweinbach hat sich jedoch sehr stark präsentiert und wollte den Sieg aufgrund der Tabellensituation heute einfach mehr als wir, auch wenn es weh tut, aber der Sieg der Schweinbacher geht heute völlig in Ordnung und ist in dieser Form auch verdient."

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