Desaströse erste Hälfte! TSV Ottensheim gegen Wartberg/Aist ohne Chance

Zum Auftakt der 7. Runde der Bezirksliga Nord kam es zum Duell zwischen dem TSV Ottensheim und der TSU Wartberg/Aist. Beide Teams starteten durchwachsen in die Saison und wollten heute wichtige Punkte nachlegen. Ein gutes Match hatten am Ende aber nur die Gäste, denn für die Heimischen sollte es ein äußerst gebrauchter Tag werden.

 

Schon zur Halbzeit alles klar

Eigentlich hatten sich beide Mannschaften viel vorgenommen und vor allem die Heimischen wollten natürlcih ihren Fans ein gutes Spiel liefern. Doch schon nach wenigen Minuten mussten die Heimischen den ersten Rückschlag hinnehmen. Dieser war aber hausgemacht, denn ein katastrophaler Rückpass wird mehr oder weniger zum Schuss ins eigene Knie, Philip Wögerer ist als Nutznieser zur Stelle und bringt seine Mannschaft bereits nach vier Minuten in Führung. Auch in der Folge fanden die Hausherren keinen Weg ins Spiel und mussten sich nach einer Viertelstunde mit unfairen Mitteln vor einem weiteren schnellen Gegentreffer wehren, der fällige Strafstoß hatte aber genau das zur Folge, Florian Dollhäupl eiskalt und mit der frühen Ernüchterung für Ottensheim. Dennoch konnte man den Heimischen das Bemühen nicht gänzlich absprechen und so konnte sich die Proleta-Elf sogar leichte optische Vorteile erarbeiten, zu zählbaren Möglichkeiten reichte es aber zumindest im ersten Abschnitt nicht. Es kam sogar noch dicker für die Donaukicker. Daniel Ennikl tritt zum Freistoß nahe der Eckfahne an, sein Versuch findet den Weg an Freund und Feind vorbei in den Kasten und mit dem eigentlich vorentscheidenden 0:3 ging es dann auch in die Pause.

 

Keine Besserung in Hälfte zwei

Nachdem das Spiel schon vor der Pause mehr oder weniger entschieden zu sein schien, konnten die Hausherren auch nach Wiederbeginn nicht wirklich ins Spiel zurück finden. Die Gäste minimierten ihre Versuche jetzt ebenfalls auf ein Minimum und so war die zweite Hälfte von nur wenigen Höhepunkten bestimmt. Die Gastgeber hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt, es wollte einfach nichts gelingen. Nur wenige Halbchancen dienten als Erfolgsnachweis des Abends, zu wenig um die Führung der Gäste in irgend einer Form zu gefährden. Ottensheim konnte an diesem Tag einfach nicht und Wartberg wollte verständlicherweise nicht mehr. Die 150 Zuschauer wurden bis zum Ende der Partie nicht mehr verwöhnt und dann hatte der Unparteiische mit seinem Schlusspfiff Erbarmen. Am Ende feierten die Gäste einen ungefährdeten Auswärtssieg und der TSV hatte nach Spielende wohl einiges zu besprechen. Ein gebrauchter Tag für die Hausherren, wie es ihn in der Ära von Neo-Trainer Tomislav Proleta in dieser Form noch nicht gegeben hat.

 

Stimme zum Spiel:

Tomislav Proleta, Trainer TSV Ottensheim:
"Das Resümee zum Spiel fällt heute sehr kurz aus. Wir haben komplett versagt und eigentlich mit drei schweren Fehlern die Tore verschenkt. Trotz leichter spielerischer Überlegenheit konnten wir uns eigentlich nichts Zählbares erarbeiten. Vor allem die erste Halbzeit war eine Katastrophe, doch auch im zweiten Abschnitt wurde es nicht viel besser, es war einfach ein rabenschwarzer Tag. Auch wenn wir einige Ausfälle zu beklagen haben, darf das keine Ausrede sein, das war heute das mit Abstand schlechteste Spiel seit ich hier Trainer bin. Ich erwarte mir von der gesamten Mannschaft eine entsprechende Reaktion in den kommenden Einheiten und vor allem beim Spiel in Steyregg. Aber wir werden auch dieses Spiel gemeinsam aufarbeiten und daraus lernen."

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