Union Allhaming schließt Saison als bester Aufsteiger ab

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altIn diesem Spiel der 26. Runde trafen zwei Teams aus dem Tabellenmittelfeld aufeinander. Aufgrund guter Leistungen in der Rückrunde wurde schnell klar, dass sowohl die Pichler- als auch die Allerstorfer-Elf nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben würde. Beim SC St. Valentin zeigte die Formkurve zuletzt aber etwas nach unten, im letzten Heimspiel der Saison setzte es eine 1:7-Niederlage. Dass der Fußball aber im Leben bei weitem nicht das wichtigste ist, musste die Valentiner Familie in den letzten Tagen schmerzvoll spüren. Die Bedeutung des Fußballspiels gegen die Union Allhaming ist damit überschaubar.

Offener Schlagabtausch

Zum Saisonabschluss waren beide Teams gewillt, sich von ihren Anhängern mit einem Sieg in die kurze Sommerpause zu verabschieden. Entsprechend engagiert gingen beide Mannschaften von Beginn an ans Werk. Im Duell zweier kampfstarker Mannschaften entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Wenige Minuten vor der Pause schließlich hatte Allhamings Stürmer Lukas Mayrhofer einmal Platz und nutzte dies prompt zur 1:0-Führung. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.

Nach dem Pausentee wurde es etwas turbulent in Allhaming. Fünf Minuten nach Wiederbeginn fanden die Gäste aus St. Valentin ihre beste Chance in diesem Spiel vor, scheiterten aber an der Stange. Wenige Minuten später gelang es den Heimischen aber für eine Vorentscheidung in diesem Spiel der Bezirksliga Ost zu sorgen. Thomas Lederhilger ließ St. Valentins Torwart-Legende Winkler keine Chance.

Das darauf folgende 3:0 durch Clemens Dietinger brachte endgültige Klarheit. Der Union Allhaming gelang es damit, die aktuelle Saison als bester Aufsteiger der Liga abzuschließen. Die Union Niederneukirchen verlor zeitgleich in Garsten mit 0:3.Die Union Allhaming schließt die aktuelle Saison damit als Siebenter, der SC St. Valentin als Zehnter ab. 

Wenn der Fußball in den Hintergrund tritt

Markus Allerstorfer, (Trainer SC St. Valentin):

"Was soll man zum Spiel schon großartig sagen. Bei uns in der Valentiner Fußballfamilie ereignete sich diese Woche ein trauriger Todesfall. Ich bin zwar erst zwei Jahre hier, aber es tut unheimlich weh! Wir haben versucht die Mannschaft aufzubauen vor diesem Spiel. Wäre uns der Ausgleich gelungen, bin ich mir sicher, dass sich die Spieler noch einmal so richtig für den Sieg für diese Person zerrissen hätten.

Ich bin maßlos überzeugt von dieser Mannschaft und muss generell über den ganzen Verein eines sagen: Ich hatte schon viele Stationen, aber so etwas Einmaliges wie diese Fußballfamilie des SC St. Valentin habe ich noch nie erlebt."

Anmerkung der Redaktion:

Die Gedanken der ligaportal.at-Redaktion sind bei den Angehörigen und dem SC St. Valentin. An dieser Stelle wünschen wir den Betroffenen von ganzem Herzen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit!

 

Peter Öfferlbauer

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