Kuriosum in Mauthausen: Co-Trainer trifft im Duell der Trainer-Brüder!

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altDie ASKÖ Mauthausen, in der Vorsaison noch Mitglied der Bezirksliga Nord, startete ohne gröbere Anlaufschwierigkeiten in der Bezirksliga Ost durch. Ein ungefährdeter 2:0-Sieg beim Aufsteiger in Losenstein lässt erahnen, welches Potenzial in der Mühlviertler Truppe schlummert. Zum ersten Heimspiel der Saison empfing man allerdings niemand Geringeren als den ASK St. Valentin, der als Absteiger in die Saison gestartet, ebenfalls sein Auftaktspiel gewinnen konnte. Es war angerichtet für ein großes Spiel, das vor allem mit einer großen Kuriosität aufwarten konnte.

Co-Trainer besorgt 1:0!

Die Herren Martin, als Trainer der ASKÖ Mauthausen und Karl Prömmer, als Übungsleiter des ASK St. Valentin, eint nicht nur ihre Liebe zum Fußball, die beiden sind sogar Brüder und standen sich an diesem Fußballnachmittag in der zweiten Runde der Bezirksliga Ost im direkten Duell gegenüber. Beide wollten dabei natürlich, mit Auftaktsiegen ausgestattet, dem anderen die Punkte wegnehmen.

Gleich zu Beginn dieses Krachers entwickelte sich ein offenes Spiel. Obwohl beide Mannschaften vor wenigen Monaten sportlich noch eine ganze Liga trennte, begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Der ASK St. Valentin ließ dabei sein enormes Potenzial aufblitzen und versuchte die Heimischen schon früh in diesem Spiel unter Druck zu setzen. Die Mauthausener heilten schließlich beherzt dagegen und gingen nach einer halben Stunde Spielzeit aus einer Standardsituation sogar in Führung. Altmeister Szabolcs Szegletes war per Kopf zur Stelle und spielte dabei seine ganze Routine aus.

ASK St. Valentin reagiert mit Doppelschlag

Der ASK St. Valentin erholte sich von diesem Schock allerdings äußerst schnell. Es vergingen nicht einmal drei Minuten, da war Mitterndorfer bereits mit dem Ausgleichstor zur Stelle. Weitere drei Minuten später zeigte die Anzeigetafel nun sogar 1:2 an, die Gäste überranten die ASKÖ Mauthausen in dieser Phase des Spiels regelrecht. Christoph Guselbauer bugsierte das Leder hinter die Linie. Doch es ging munter weiter in diesem Spiel.

Nur fünf Minuten nach dem 1:2 fanden die Hausherren eine gute Freistoßgelegenheit vor. Roland Serczel trat an, sein abgefälschter Schuss landete unhaltbar im Valentiner Gehäuse zum 2:2. Der Endstand in diesem Spiel wurde bereits in der 40. Minute fixiert.

Danach blieb das Spiel spannend und äußerst hochklassig. Einige gute Chancen blieben jedoch ausgelassen und somit trennten sich beide Teams brüderlich mit 2:2. Einen Aufreger gab es noch kurz vor Schluss. Adam Zubor holte sich beim Schiedsrichter wegen Beleidigung völlig überflüssig noch die Rote Karte ab.

Stimme zum Spiel:

Szabolcs Szegletes, (Co-Trainer ASKÖ Mauthausen und Torschütze zum 1:0):

"Es war heute ein fantastisches Spiel, viele Zuschauer und eine super Stimmung. Der ASK hat extrem gedrückt, sie sind sicherlich ein Favorit für diese Liga. Das 1:0 konnte ich aus einem Eckball per Kopf erzielen, danach gerieten wir schnell 1:2 in Rückstand, nach einem abgefälschten Serczel-Freistoß aber konnten wir in einem super Spiel einen Punkt in Mauthausen behalten."

Peter Öfferlbauer

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