SV Garsten besiegt den Auswärtsfluch - Coach glänzt mit Geniestreich!

altaltRunde für Runde war es aus Sicht des SV Garsten das gleiche Lied. Zuhause hui, auswärts pfui. Während die Forcher-Elf bis vor kurzem verlässlich wie ein Schweizer Uhrwerk vor heimischer Kulisse von Sieg zu Sieg eilte, verlor man im Gegenzug Woche für Woche die Auswärtsspiele. Am letzten Wochenende aber könnte der USV St. Ulrich eine Trendwende eingeleitet haben. Der Ligadino gewann in Garsten, weshalb die eindrucksvolle Heimserie brach. Im Auswärtsspiel beim SV Losenstein wollte diesmal die Forcher-Elf eine Serie brechen.

 

Geniestreich des Garstener Trainers

 Die Bezirksliga Ost ist innerhalb von nur wenigen Tagen gleich um zwei Geschichten mit Garstener Beteiligung ärmer. Letzte Woche war es die eindrucksvolle Heimserie die flöten ging, am heutigen Tag war es zur Erleichterung der Garstener Fangemeinde die schwarze Auswärtsserie, die ein jähes Ende finden sollte. Ausgerechnet bei den heimstarken Losensteinern überraschte Trainer Wolfgang Forcher die Konkurrenz mit einer beeindruckenden Offensivvariante. Er bot nicht weniger als drei Stürmer auf, die den SV Losenstein vor große Probleme stellten. Dennoch entwickelte sich vor 200 Zuschauern ein eher ausgeglichenes Match, die Vorteile für den SV Garsten waren aber gegeben. Die Gäste feuerten in der ersten Halbzeit den einen oder anderen Schuss auf den Kasten von Benjamin Nagler ab, auch die Heimischen fanden die eine oder andere Gelegenheit, meist aber nur aus Halbchancen, vor.

Erster Auswärtssieg fiel deutlich aus

Nach Wiederbeginn schließlich wurde die Forcher-Elf aus Garsten immer mutiger. Je länger es 0:0 stand desto giftiger und selbstbewusster wurde man. 20 Minuten vor dem Ende spielte der Spielverlauf den Gästen schließlich in die Hände. Gelb-Rot für Losensteins Niederhofer und gleichzeitig Strafstoß für die Garstener wurden von Schiedsrichter Kettlgruber verhängt. Michael Albrecht ließ sich nicht zweimal bitten und verwertete den Penalty zur 1:0-Führung für die Gäste. Bei diesen schien sich dadurch ein gordischer Knoten gelöst zu haben, zumal man nun unglaublich befreit aufspielte und durch Dauerbrenner Weiss sogar noch auf 0:2 stellen konnte. Das 3:0 durch Kussberger kurz vor Spielende war schließlich das Sahnehäupchen auf einer gelungenen Garstener Auswärtsleistung. Der Fluch war damit endgültig besiegt. Der SV Losenstein bleibt trotz der Niederlage zumindest bis morgen unter den besten zehn der Tabelle, der Vorsprung auf den Letzten SC St. Valentin beträgt aber nur überschaubare zwei Zähler.

 

Stimme zum Spiel:

Werner Babnik, Sportlicher Leiter SV Garsten:

"Endlich haben wir einmal auswärts gewonnen. Aufgrund der Mehrzahl von Chancen war dies auch verdient. Auch der SV Losenstein hatte natürlich Chancen, die klareren hatten aber wir. In Losenstein war es auf dem kleinen Platz das erwartet schwere Spiel, Losenstein ist eine kampfstarke Truppe. Wir haben versucht, sie mit drei Stürmern nervös zu machen."

 

Peter Öfferlbauer

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