Hörsching schießt sich aus dem Keller

Während der SC Hörsching, nach einem knappen Heimsieg zum Rückrundenauftakt, in der letzten Runde in St.Georgen/Gusen mit einer 1:5-Niederlage eine ordentliche Packung bekommen hat und somit wechselhaft gestartet ist, sind die Gäste des ASV Bewegung Steyr furios gestartet, haben mit zwei Siegen in Folge wieder Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft und sogar die "Rote Laterne" (vorerst) abgeben können. Am 16. Spieltag der Bezirksliga Ost trafen die beiden Teams im richtungweisenden Duell in Hörsching aufeinander. Neben einem, größtenteils durch den stürmischen Wind bedingt, zerfahrenen Spiel, welches die heimische Jankovic-Elf deutlich für sich entscheiden konnte, kam es bereits fünf Minuten nach dem Abpfiff zu Tumulten, die sogar einen Polizei-Einsatz mit sich zogen!

Distanzschuss bringt Hörsching in Front
Rund 150 Schaulustige sahen einen spielerisch sehr mageren Beginn der Mannschaften – man merkte für beide Teams stand einiges auf dem Spiel. Die Grün-Weißen aus Hörsching ergriffen nach rund einer Viertelstunde die Initiative und wurden prompt für ihr Engagement belohnt. Nach etwas mehr als 20 Minuten fasste sich der Mittelfeldmotor der Heimischen, Wilhelm Rauch, aus rund 30 Metern ein Herz, zog mit dem Vollspann ab und der Ball schlug, unhaltbar für Bewegung-Keeper Christoph Bachinger, im linken Kreuzeck der Steyrer ein. Die Mannen von Übungsleiter Dragan Jankovic waren weiterhin klar feldüberlegen, während die Kiss-Elf äußerst harmlos agierte und lediglich durch Serhat Sari zu einer Halbchance im ersten Durchgang kam. Knapp vor Ende der ersten 45 Minuten verflachte die Partie und somit ging es mit der 1:0-Führung des SC Hörsching in die Kabinen.

Harmlose Steyrer – Jankovic beweist „goldenes Händchen“
Wer jetzt auf ein Aufbäumen der Steyrer gesetzt hatte, wurde bitter enttäuscht. Vor allem Offensiv war die Darbietung des Tabellenvorletzten ein Totalausfall, so wurde den Heimischen leichtes Spiel gemacht. Mit der Einwechslung von Adin Subasic nach rund 67 Minuten bewies Hörsching-Trainer Jankovic einen guten Riecher, war es doch gerade der eben aufs Spielfeld gekommene Angreifer, der die Hörschinger nach einer ansehnlichen Kombination keine zwei Minuten später mit 2:0 in Front schoss. Zehn Minuten vor dem Ende besiegelte Sturmspitze Tobias Pointner mit dem Tor zum 3:0 das Schicksal der bemühten, aber glücklos und ungefährlich agierenden Gäste aus Steyr. Der über mehrere Stationen kreierte Treffer war zugleich der letzte (sportliche) Höhepunkt in einer zerfahrenen und spielerisch eher mageren Begegnung, die das souveräne Schiedsrichtertrio nach 93 Minuten beendete. Während sich der SC Hörsching mit dem sechsten Saisonsieg von der Abstiegszone deutlich absetzen konnte, ist der ASV Bewegung Steyr nach dem 16. Spieltag wieder in Besitz der "Roten Laterne".

Zuschauer drehen durch
Schon während der Begegnung schienen einige wenige Fans weniger am Spiel als an gegenseitigen Provokationen und Sticheleien interessiert zu sein, doch die zunächst unspektakulären Geschehnisse konnte der Hörschinger Ordnerdienst ohne Probleme im Keim ersticken. Rund fünf Minuten nach dem Abpfiff -  die Mannschaften und Unparteiischen waren schon in den Kabinen – geschah der Eklat: Eine Schlägerei unter zwei Zuschauern aus Steyr war ausgebrochen, mehrere andere „Fans“ mischten sich ebenfalls unter das Geschehen, der Großteil der Ordner war schon in Richtung Vereinsheim unterwegs gewesen, daher verzögerte sich deren Eingreifen um einige Augenblicke. Obwohl die Situation rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde die Exekutive am Ende herbeigezogen, um das Scharmützel endgültig zu beenden. Unschöne Szenen beendeten ein bis dahin ganz normales Bezirksliga-Spiel auf dem Hörschinger Sportplatz.


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