Trotz 0:2-Rückstand kehrt St. Magdalena wieder auf Siegerstraße zurück

Nach nur zwei Punkten in den letzten drei Runden und dem Verlust der Tabellenführung, musste der SK St. Magdalena zum Auftakt der 19. Runde der Bezirksliga Ost das unangenehme Auswärtsspiel gegen das 1b-Team des FC Superfund Pasching bestreiten. Als die zweite Mannschaft des Regionalligisten nach 25 Minuten mit 2:0 führte, sah es bereits nach einem erneuten Ausrutscher des Titelaspiranten aus. Doch die Sturm-Elf drehte das Match, kehrte wieder auf die Siegerstraße zurück und kletterte für zumindest 22 Stunden an die Tabellenspitze.

Die Urfahraner gingen von Beginn an entschlossen und aggressiv ans Werk - die Tore schossen allerdings die jungen Paschinger. Bereits in der Anfangsphase brachte Pero Rakusic die Spiegel-Elf in Führung. Obwohl für die Heimischen die Frühjahrssaison bislang ebenfalls nicht nach Wunsch verlaufen war, erhöhte Pasching nach 25 Minuten durch Soleyman Mohammadi auf 2:0. Trotz des klaren Rückstands wusste die Gästeelf von Trainer Gerold Sturm zu überzeugen und agierte auch sehr zweikampfstark. Kurz vor der Pause dann der verdiente Anschlusstreffer, als nach einer tollen Einzelleistung von Xhevxhet Havolli, beim Schuss des Torjägers der Ball via Latte im Paschinger Kasten landete.

Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Libero Alden Pejdah, geriet die Paschinger Hintermannschaft im zweiten Durchgang zusehends in Bedrängenis. Nach einer Stunde durften die Gäste den Ausgleich bejubeln, als der eingewechselte Fabian Paschl, nach einer Grippe stand der Stürmer nicht in der Startelf, mit einem herrlichen Seitfallzieher das 2:2 erzielte. Nach der Egalisierung des Rückstandes gab sich der Favorit mit dem Unentschieden nicht zufrieden, wollte die Sturm-Elf den Sieg.

Eine Standardsituation brachte die Urfahraner dann auf die Siegerstraße: Paschings Torwart Jürgen Schicklgruber richtete noch seine Mauer ein, als Ismail Özcan einen Freistoß schnell ausführte und das 2:3 erzielte. In der Folge ließen sich die Gäste die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Wieder war es Havolli, der in den Schlussminuten den Sack endgültig zumachte und im Fallen den Ball zum 4:2-Sieg des SK St. Magdalena über die Linie spitzelte.

Helmut Arnoldner (Sektionsleiter SK St. Magdalena): "Nach den mageren Ergebnissen in den letzten Runden hat die Mannschaft eine Reaktion gezeigt und 90 Minuten lang Vollgas gegeben. Wir sind zwar mit 0:2 in Rückstand geraten, haben aber immer an uns geglaubt und wollten unbedingt wieder einen "Dreier" einfahren. Der Sieg kommt zum richtigen Zeitpunkt, steht doch am nächsten Samstag das vielleicht vorentscheidende Spiel gegen St. Florian 1b auf dem Programm. Mit dem Erfolg in Pasching konnten wir vor dem anstehenden Top-Match wieder Selbstvertrauen tanken."


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.