SC St. Valentin verliert Match und drei Spieler

In den letzten drei Runden der BezirksRundschauLiga Ost lief es beim SC St. Valentin ausgezeichnet, konnte der Aufsteiger sieben Punkte sammeln und musste dabei keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen. Die stabile Defensive ist es auch, die die Niederösterreicher bislang eine respektable Saison absolvieren lässt. Die Elf rund um Spielertrainer Markus Allerstorfer befindet sich zwar im Abstiegskampf, kassierte aber mit insgesamt nur zwölf Gegentoren die wenigsten der Liga. Im Auswärtsspiel gegen den USV St. Ulrich musste Torwart Christian Winkler nach 311 Minuten erstmals wieder hinter sich greifen. Zudem beendeten die Gäste das Match mir nur sieben Feldspielern.

Nach dem 4:2-Auswärtssieg gegen Windischgarsten wollte St. Ulrich vor heimischer Kulisse den nächsten Aufsteiger besiegen. Die Mannschaft von Trainer Wilfried Wimmer nahm im Voralpenstadion von Beginn an das Heft in die Hand und war vor knapp 150 Besuchern lange Zeit die bessere Mannschaft. Nach einer halben Stunde sorgte Harald Unterbuchschachner mit seinem vierten Saisontreffer für die verdiente 1:0-Pausenführung der Hausherren.

Im zweiten Durchgang wurden dann die Gäste immer stärker und drängten auf den Ausgleich. Der Aufsteiger kam auch zu guten Chancen, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. In der Schlussphase kam es dann für die Niederösterreicher knüppeldick. Zunächst musste Daniel Huber mit der Ampelkarte vorzeitig unter der Dusche. In der Schlussminute dann Aufregung und Hektik im Voralpenstadion: Nachdem bei einem Angriff der Gäste St. Ulrichs Torwart Andreas Kampenhuber bereits geschlagen war, klärte ein Verteidiger die brenzlige Situaion mit der Hand, doch die Pfeife von Schiedsrichter Wurmhöringer blieb stumm. Umso lautstarker reklamierten Marco Oblinger und Alexander Moser, die wegen heftiger Schiedsrichterkritik vom Platz flogen.

Mit dem 1:0-Sieg, dem zweiten "Dreier" in Folge, konnte sich der USV St. Ulrich auf den achten Platz verbessern und hofft am Samstag im Auswärtsspiel gegen St. Florian 1b auf weiteren Punktezuwachs. Ohne die drei gesperrten Spieler bekommt es der SC St. Valentin auf eigenem Platz mit der momentan kriselnden Union Neuhofen/Krems zu tun.

Manfred Huber (Sportchef SC St. Valentin): "Ich bin seit nunmehr 23 Jahren in diesem Geschäft, habe so etwas aber noch nicht erlebt. Es hilft aber alles nichts, ist mit dieser unglücklichen Niederlage unsere kleine, aber feine Erfolgsserie gerissen und müssen nun auf drei Spieler verzichten. Ich hoffe, dass die Strafen glimpflich ausfallen und wir gegen Neuhofen gewinnen werden. Denn dann könnten wir zum Herbstausklang in aller Ruhe ins Aufsteiger-Duell gegen Admira Linz gehen."


Günter Schlenkrich

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