Doppl: Heim-Debakel nach Zwischenspurt

Nach neun Runden der BezirksRundschauLiga Ost zierte die ASKÖ Doppl-Hart noch das Ende der Tabelle, um dann mit einem Zwischenspurt in den folgenden drei Spielen sieben Punkte zu sammeln. "Diese drei positiven Ergebnisse waren überaus wichtig, da wir dadurch den Anschluss ans untere Tabellenmittelfeld herstellen konnten", erklärt Sektionsleiter Rudolf Larndorfer, der zum Saisonausklang, im Heimspiel gegen die Union Baumgartenberg, eine empfindliche Niederlage registrieren musste.

Mit dem Rückenwind der letzten Erfolgserlebnisse fand der Tabellenvorletzte gut ins Spiel und ging bereits nach fünf Minuten in Führung, als Wilhelm Rauch eine schöne, flüssige Kombination über drei Stationen erfolgreich abschließen konnte. In der ersten Halbzeit hatte die Mannschaft von Trainer Mario Mühlbauer das Geschehen zumeist unter Kontrolle. Die Heimischen standen in der Defensive sehr gut, konnten sich aber kaum nennenswerte Chancen erarbeiten.

Im zweiten Durchgang dauerte es dann aber nur zehn Minuten, ehe für die Mühlbauer-Elf das Unheil seinen Lauf nahm. Nach einem unnötigen Ballverlust und einem ungeschickten Foul der Gastgeber kam der Landesliga-Absteiger zu einem Freistoß, den Torjäger Jiri Adamec zum Ausgleich verwandelte. Fünf Minuten später war es erneut der Tscheche, der einen ruhenden Ball versenkte und das Spiel drehte.

Wieder nur fünf Minuten später war die Partie endgültig entschieden, stellten Lubor Knapp und der eingewechselte Markus Hochgatterer auf 1:4. In der Schlussminute war es dann Karl Fröschl, der den 5:1-Kantersieg der Union Baumgartenberg besiegelte. Nach drei sieglosen Runden konnte die Ruttensteiner-Elf wieder einen "Dreier" einfahren und den Rückstand zur Tabellenspitze auf nunmehr sechs Punkte verringern. Nach der bereits achten Saisonniederlage überwintert die ASKÖ Doppl auf dem vorletzten Platz.

Rudolf Larndorfer (Sektionsleiter ASKÖ Doppl-Hart): "Natürlich hätten wir unsere kleine Erfolgsserie gerne fortgesetzt, aber der Sieg der Gäste geht in Ordnung, wenngleich er zu hoch ausgefallen ist. Eine Stunde lang haben wir ausgezeichnet mitgehalten, sind dann aber nach dem 1:2 auseinandergebrochen. Wir stehen zwar auf dem vorletzten Platz, wichtig ist aber, dass die Mannschaften vor uns in Reichweite sind. Wir werden uns im Winter perfekt vorbereiten, zudem wird der Kader ein wenig verändert und werden uns mit dem einen oder anderen erfahrenen Spieler verstärken. Es werden uns aber auch Spieler verlassen."


Günter Schlenkrich

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