Asten: Bittere Niederlage gegen "alten Bekannten"

In der 17. Runde der BezirksRundschauLiga Ost kam es in der Begegnung zwischen der Union Neuhofen/Krems und dem SK Lenze Asten zu einem  Spiel mit besonderer Brisanz. Zum einen blieben die beiden Klubs in den letzten vier Runden jeweils ungeschlagen - die Astener konnten sogar vier Siege feiern - und zum anderen werden die Neuhofener seit Jahresbeginn von Gerhard Lindinger betreut, der in Asten seine ersten Fußballschuhe zerriss. "Gegen die Mannschaften von Gerhard Lindinger tun wir uns immer schwer, denn auch in der letzten Saison haben wir gegen ein von ihm betreutes Team, St. Florian 1b, den Kürzeren gezogen. Und dieses Mal war es leider nicht anders", so Astens Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger.

Vor rund 100 Besuchern stand das Spiel in der ersten Halbzeit auf keinem besonders hohen Niveau. "Wir haben gewusst, dass uns eine schwierige Aufgabe erwartet und haben uns dann auch entsprechend schwer getan", meint Leonhardsberger, der nach 45 torlosen Minuten in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit  den ersten Rüchschlag im Titelkampf verkraften musste. Neuhofens Stürmer Stipo Tubic, der nach abgesessener Sperre besonders motiviert war, brachte die Lindinger-Elf nach 55 Minuten in Führung. Dieser Treffer war zudem ein ganz besonderer, musste doch Astens Torwart Markus Gumpesberger, nachdem er 346 Minuten seinen Kasten sauber halten konnte, den Ball wieder aus dem Netz holen.

In Minute 80 schöpften die Astener wieder Hoffnung, als Stefan Moser einen Elfmeter zum Ausgleich verwandelte und die Mannschaft von Trainer Markus Fuchsjäger insgeheim auf die Fortsetzung der Siegesserie hoffte. Doch als es schon nach einem Unentschieden aussah, schlug Tubic abermals zu und fixierte in der vorletzten Minute mit seinem zwölften Saisontreffer den 2:1-Erfolg der Union Neuhofen, der durch den anschließenden Platzverweis von Torwart Manuel Maier etwas getrübt wurde. Die seit nunmehr fünf Runden unbesiegte Lindinger-Elf muss am kommenden Sonntag den schweren Gang zu Tabellenführer ASK St. Valentin antreten. Bereits am Samstag bekommt auch der SK Asten eine harte Nuss zu knacken, ist der seit 10. Oktober 2010 in 35 Spielen ungeschlagene SK Admira Linz im Kornspitz-Stadion zu Gast.

Thomas Leonhardsberger, Sektionsleiter SK Asten:
"Mit dem Ende der Siegesserie sind wir nicht nur auf den vierten Platz zurückgefallen, sondern ist auch der Rückstand auf den Tabellenführer auf sieben Punkte angewachsen. Zumindest ein Unentschieden wäre durchaus möglich gewesen, wenngleich uns ein Punkt auch nicht entscheidend weitergebracht hätte, in unserer Situation nur Siege zählen. Wir haben gehofft, dass die Admiraner ihre sensationelle Serie bis zum Aufeinandertreffen am Samstag halten können und freuen uns jetzt auf dieses Match. Wollen wir im Kampf um den Meistertitel noch entscheidend eingreifen, müssen wir die Serie der Urfahraner stoppen. Das wird alles andere als einfach, aber schon im Herbst waren wir nahe dran, als wir nach einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3-Unentschieden erreichen konnten und das Spiel sogar noch hätten gewinnen können."


Günter Schlenkrich

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