Neuzeug trauert zwei Derby-Punkten hinterher

Von zwei verlorenen Punkten sprechen die Verantwortlichen des ATSV ökotherm Neuzeug nach dem 1:1 im Derby beim ASV MayrBau Bewegung Steyr. Obwohl den Gästen erst spät der Ausgleich gelingt, trauert man auf Grund zahlreicher Torchancen einem möglichen Sieg hinterher. Die Steyrer machen indes mit einem Traumtor auf sich aufmerksam. In der Tabelle der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden bleiben beide Teams im oberen Mittelfeld.

Nachdem Serhat Sari die Hausherren nach sechs Minuten mit einem sehenswerten Volley in Front schießt, überlässt die Bewegung den Neuzeugern die absolute Spielkontrolle. Die Katzenschläger-Elf verlagert sich auf ihre gefährlichen Konterangriffe, während der ATSV vor allem in Hälfte eins zahlreiche Hochkaräter vorfindet. Erst 13 Minuten vor Schluss gelingt der erlösende Ausgleich durch Florian Derfler. Die Punkteteilung erfüllt die Neuzeuger Verantwortlichen aber nicht mit restloser Zufriedenheit. 

Bewegung jubelt über Volleytor 

Die Steyrer erwischen einen Auftakt nach Maß. Die Katzenschläger-Elf macht sich einen Fehlpass der Gäste zunutze, die anschließende Hereingabe zur Mitte verwandelt Serhat Sari mit einer herrlichen Direktabnahme unhaltbar in die Maschen. Allerdings verpassen es die Hausherren, entscheidende Vorteile aus dem Keulenschlag auf das Haupt der Neuzeuger zu ziehen. Anstatt nachzulegen, überlässt man dem Gegner weite Teile des Mittelfelds. Bewegung verlagert sich aufs Kontern, versucht, hinten dichtzumachen. Das gelingt allerdings nur bedingt. Die Gäste finden immer wieder Mittel, die Defensivreihe der Steyrer aus dem Konzept zu bringen. Einige hochkarätige Chancen sind die logische Folge. Heim-Goalie Thomas Hinterschuster zeigt sich dabei in herausragender Form. Der Ausgleich liegt längst in der Luft, fehlende Kaltschnäuzigkeit, der glänzende Schlussmann sowie Pech bei einem Mayrpeter-Stangenschuss verhindern einen Neuzeuger Treffer in Hälfte eins. 

Nur ein Treffer trotz zahlreicher Hochkaräter 

Der Charakter der Partie bleibt auch nach dem Seitenwechsel ein ähnlicher. Zwar lässt der enorme Druck der Gäste etwas nach, kann die Schausberger-Elf das Tempo nicht mehr ganz so hochhalten wie vor der Pause. Weiterhin ist der Aufsteiger einem Torerfolg aber deutlich näher als Bewegung. Mit zunehmender Spieldauer erhöhen die Neuzeuger das Risiko, was wiederum den Hausherren in die Karten spielt. Bekannt für ihre Konterstärke fahren die Steyrer einige brandgefährliche Gegenstöße. Weil diese nicht genutzt werden, bleibt das Duell bis zum Schluss auf des Messers Schneide. 13 Minuten vor dem Ende dann grenzenloser Jubel bei den Gästen: Florian Derfler trifft per Kopf zum längst überfälligen 1:1. In der Schlussphase ist die Partie an Dramatik kaum zu überbieten. Beide Teams finden beste Möglichkeiten auf den Sieg vor. Auf Seiten der Schausberger-Mannen vergeben Derfler und Dominik Neudorfer alleine vor dem weiter überragenden Keeper Hinterschuster. Auch die Bewegung kann ihre Gelegenheiten nicht nützen, weshalb es bei einer 1:1-Punkteteilung bleibt.  

 

Wolfgang Schwarz (ATSV ökotherm Neuzeug):
"Das waren zwei verlorene Punkte für uns. Ein Sieg wäre heute verdient gewesen. Ich war etwas überrascht, dass der Tabellenvierte daheim nur auf Konter spielt. Zwar hätten wir mit etwas Pech auch verlieren können, das wäre aber absolut unverdient gewesen. Es war ein glücklicher Punkt für Bewegung. Wenn man unsere Leistung an sich sieht, muss man aber sehr zufrieden sein."

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