SC St. Valentin mit 3:2 in Wolfern Abstiegssorgen los

Beim Derby in Wolfern trafen in der 22. Runde der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden die beiden Abstiegskandidaten Sportunion Wolfern und SC St. Valentin aufeinander. Jedoch war die Ausgangssituation der beiden Teams unterschiedlich. Wolfern steht bereits mit dem Rücken zur Wand, mit sechs Punkten Rückstand auf den rettenden Nichtabstiegsplatz. Valentin hingegen hätte mit einem Sieg den Klassenerhalt so gut wie sicher. In einem mitreissenden Match mit viel Emotionen setzten sich schlussendlich die Kicker aus St. Valentin denkbar knapp mit 3:2 durch. Damit dürfte die Aslan-Elf auch nächstes Jahr in der Bezirksliga zu sehen sein.

Fünf Tore und zwei gelb/rote Karten in Wolfern

Von Beginn an sahen die Zuseher ein intensives Spiel in Wolfern. Bereits nach etwa zehn Minuten ein erster Schock für die Gäste. Markus Brandl verletzte sich schwer und musste in der 13. Minute durch Christoph Fischl ersetzt werden. Die Aslan-Elf ließ sich dadurch ncht aus der Bahn werfen und in der 20. Minute erzielte Ronald Hamerschmid das 0:1. Kurz darauf die Ausgleichschance für Wolfern durch einen Freistoß, aber Torjäger Martin Sulzner setzte den Ball an die Stange. Nach 32 Minuten fiel der zweite Treffer für St. Valentin. Handspiel im Strafraum von Berthold Huemer und Daniel Huber ließ sich dei Chance zum 0:2 nicht entgehen. Eine Abseitsentscheidung des Unparteiischen verhinderte das 0:3 und postwendend konnte Martin Sulzner in der 41. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

Nach dem Wechsel war die Zwirchmayr-Elf vor allem durch Freistöße immer wieder gefährlich. Beim ersten Freistoß nach der Pause traf Sulzner wieder die Stange, den darauffolgenden in der 54. Minute lenkte Valentin Goalie Matthias Sallinger zwar an die Latte, doch Christoph Hinterschuster brachte den Nachschuss zum 2:2 im Gehäuse unter. In der 63. Minute der nächste Freistoß für die Heimelf. Aber Sulzner setzte den Ball knapp drüber. Dann aber wieder die Führung für die Gäste. Simon Peter Ströbitzer brachte die Aslan-Elf in der 65. Minute wieder in Front. Wolfern danach wieder bestrebt noch einmal den Ausgleich zu schaffen. Nach 76 Minuten Glück für Valentin, als der Schiedsrichter für ein Foul am letzten Mann nur die gelbe Karte zeigte. Kurz darauf sah Valentins Spielertrainer die Gelb/Rote Karte. Aber auch mit einem Mann mehr konnte die Sportunion nicht mehr richtig gefährlich werden. In der 89. Minute verlor die Zwirchmayr-Elf auch den numerischen Vorteil durch eine weitere Gelb/Rote Karte im Spiel, diesmal für Martin Mösslberger. Danach geschah nicht mehr viel und Valentin verließ Wolfern mit einem 3:2 Erfolg.

Stimmen zum Spiel:
Wolfern-Trainer Thomas Zwirchmayr: "Nach dem 2:2 wollten wir das Spiel unbedingt gewinnen, aber es hat nicht geklappt. Heut sind wir in Schönheit gestorben. Unsere Ausgangssituation hat sich jetzt dramatisch verändert. Wir werden aber nicht aufgeben und um den Klassenerhalt kämpfen bis zur letzten Runde."

St. Valentin-Trainer Metin Aslan: "Mein Jungs haben heute wieder 150% gegeben. Ich bin stolz auf die Truppe. Wir haben verdient gewonnen. Ich ziehe auch den Hut vor Wolfern, es war auf jeden Fall ein tolles Derby."

 

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