ASKÖ Doppl-Hart gewinnt offenes Spitzenspiel in Neuhofen/Krems

In der vierten Runde der Bezirksliga Ost kam es zu einem wahren Spitzenspiel in Neuhofen/Krems. Die ASKÖ Doppl-Hart konnte ebenso wie die Union Neuhofen/Krems alle drei bisherigen Begegnungen für sich entscheiden. So kam es dazu, dass in Neuhofen der neue Tabellenführer gesucht und gefunden wurde. Doppl-Hart konnte eine ereignisreiche und offene Partie mit 1:2 für sich entscheiden und lacht nun mit zwölf Punkten aus vier Spielen von der Tabellenspitze - und das zur Überraschung aller Funktionäre des Vereins.

Neuhofen beginnt stark

Neuhofen/Krems begann ambitioniert und wollte den Gegner von Beginn an unter Druck setzen. Nach etwa einer Viertelstunde wollte Innenverteidiger Marko Culjak mit den Händen sein Gesicht schützen und bekam den Ball auf seinen Arm. Die Folge war ein umstrittener Elfmeter welchen Jozsef Rompos für die Heimischen zum 1:0 verwandelte. Der Torschütze kam von Landesliga-Aufsteiger St. Georgen/Gusen zur blau-weißen Union. Fast im Gegenzug konnten die gut eingestellten Leondinger durch Michael Graf den Ausglich erzielen - 1:1. Der sportliche Leiter von Doppl Werner Graf sprach von einer verschlafenen Anfangsphase seiner Mannschaft. "Nach dem Ausgleich zogen sich die Neuhofner - welche sehr stark begonnen haben - zurück". Mit dem 1:1-Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Abstiegskandidat hält bei Punktemaximum

Xhevxhet Havolli traf im vierten Spiel zum vierten Mal und erzielt das Goldtor zum 1:2 für die grün-weißen Leondinger. "Die Freude über den nächsten Dreier ist riesig, durch eine abermals geschlossene Mannschaftsleistung konnte die Führung über die Zeit gerettet werden. Es hätten auf beide Seiten noch das ein oder andere Tor fallen können", fasst Graf das Spiel kompakt zusammen. Die Gelb-Rote-Karte für Abwehrmann Culjak (Minute 80) tut aufgrund des kleinen Kaders besonders weh. "Unsere Erwartungshaltung war, dass wir nicht absteigen wollen und vielleicht im Mittelfeld der der Liga mitspielen, dass wir nun zwölf Punkte haben überrascht uns, macht uns aber auch sehr stolz. Mit dem Trainer und der Mannschaft sind wir sehr zufrieden", freut sich Graf über die aktuelle sportliche Situation. Zum Abschluss sagt Graf: "die zwölf Punkte kann uns niemand mehr nehmen", und füttert das Phrasenschwein.

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