DSG Union Naarn entführt in sensationellem Saisonfinish Meisterschale – Union Schiedlberg fortan siebtklassig

DSG Union Naarn
Union Schiedlberg

Nachdem man in der Vorsaion als großer Verlierer eines historischen Abstiegskampfes den Gang in die Bezirksliga antreten musste, bekam man nun so etwas wie Gerechtigkeit. Rede ist von der DSG Union Naarn, die das Rennen um Platz eins der BLO schon lange nicht in der eigenen Hand hatte, nun am letzten Spieltag aber doch noch den Meistertitel entführen konnte und somit den direkten Wiederaufstieg feiern durfte. Dazu brauchte man einen Heimsieg gegen die Union Schiedlberg, die bereits als Absteiger feststand und Schützenhilfe vom SC St. Valentin, der sich zeitgleich mit dem SV Garsten duellierte. Letztlich patzten die Garstner, während eine Schiedlberger Truppe sich zwar gegen eine Naarner Meisterfeier stemmte, diese aber am Ende nicht verhindern konnte. 

DSG Union Naarn entführt in sensationellem Saisonfinish Meisterschale – Union Schiedlberg fortan siebtklassig

Naarn drückt auf Führung

Wie fast erwartet, war von der ersten Minute bemerkbar, dass eine beherzt-auftretende und völlig drucklos-agierende Schiedlberger Truppe den Machländern nichts schenken wollte. Ganz anders auf der anderen Seite: Die Mannschaft von Michael Windischhofer war zwar spielbestimmend, ein gewisser Druck lastete aber dennoch auf den Schultern der Protagonisten, die sich damit vorerst etwas schwer taten. Auch wenn man bereits in den Anfangsminuten in Führung hätte gehen können, Schiedlberg-Keeper Manuel Brandhuber dies aber mit einer Mörderparade verhindern konnte, fand man den Anschluss an diese Chance nicht so richtig, fehlte immer wieder ein kleines Quäntchen Konsequenz im vorderen Drittel. Zur Pause hatte man mit der Führung des SC St. Valentin im Parallelspiel zwar die halbe Miete für den Meistertitel, musste aber in den zweiten 45 Minuten eine Schippe zulegen und selbst die Hausaufgaben erledigen. 

Kollingbaum hat große Erlösung parat

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gastgeber dann direkt eine richtig gute Gelegenheit vor, ließ diese aber ungenützt, ehe man nur wenige Minuten darauf die Führung erzielen konnte. Mit einem langen Ball knackte man den bisher soliden Schiedlberger Defensivverbund und Julian Kollingbaum drückte den Stanglpass von Alexander Grinninger über die Linie (53.). Neun Minuten später bereits die vermeintliche Vorentscheidung: Wieder wirbelte Kollingbaum im Strafraum der Gäste, fungierte diesmal aber als Vorbereiter für Florian Mairböck, der nach Hereingabe im zweiten Anlauf Brandhuber überwinden konnte und auf 2:0 stellte (62.). Nun war Zittern angesagt, weil zwischenzeitlich Garsten führte, kurz darauf aber den Ausgleich kassierte – alle Augen auf das Parallelspiel. Die Schiedlberger konnten zur Spannung so gut wie garnichts mehr beitragen, auch wenn man ab Minute 79 in Überzahl agierte, weil Rajko Vujanovic, nur sieben Minuten am Feld, wegen Beleidigung rot sah. Nach Abpfiff gab es kein Halten mehr, Garsten und St. Valentin spielten 3:3, was bedeutete, dass die DSG Union Naarn Meister der Bezirksliga Ost ist. 

Stimme zum Spiel

Michael Windischhofer (Trainer DSG Union Naarn):

Man hat natürlich nicht damit rechnen können, dass uns Garsten das Geschenk macht. Es gibt glaube ich nichts schöneres im Fußball, als so einen Titel feiern zu dürfen auf eigener Anlage. Die Mannschaft hat sich das verdient und nie aufgegeben, das muss man jedem einzelnen hoch anrechnen, obs die Funktionäre sind, die immer hinter uns stehen, die Masseurin oder das Trainerteam – da gehören alle dazu, der Meistertitel ist Verdienst vom ganzen Verein."

Der Beste: Michael Höbarth (ZM)

Bezirksliga Ost: DSG Union Metallbau Blauensteiner Naarn – Union Freller Dach Schiedlberg, 2:0 (0:0)

  • 62
    Florian Mairböck 2:0
  • 53
    Julian Kollingbaum 1:0

 

 

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