ATSV Stadl-Paura: "Können keine neuen Spieler verpflichten"

alt"Wir sind mit dem Ziel in die Saison gegangen, Meister werden zu wollen und befinden uns - aufgrund einer starken zweiten Herbsthälfte - auch auf dem Weg dorthin, es steht uns aber noch eine überaus schwierige Rückrunde bevor", erklärt Maximilian Wetschka, Obmann des ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura. Auf der Zielgeraden der Herbstsaison waren die Stadlinger nicht zu bremsen und krönten sich am letzten Spieltag mit einem 3:1-Erfolg - dem fünften Sieg in Serie - gegen den direkten Konkurrenten aus Lambach zum Herbstmeister der Bezirksliga Süd.

Dabei hatte der Tabellenführer zu Saisonbeginn mit einigen Problemen zu kämpfen und stand nach dem Abschied von Wolfgang Lindenhofer ohne Trainer da. "Nachdem ich neben Wunschkandidat Franz Plojer auch von drei weiteren Trainern nur Absagen erhalten habe, hat sich letztendlich eine ideale Lösung ergeben. Seit Albert Kabashi das Training leitet ist es bei uns wieder rund gelaufen und die Truppe endlich wieder als richtige Mannschaft aufgetreten. Kabashi hat die schwiergen Charaktere unter einen Hut gebracht und die unzufriedenen Spieler bei Laune gehalten", zollt der Obmann dem "Aushilfs-Trainer" ein Pauschallob.alt

Die Stadlinger konnten insgesamt neun Siege einfahren und waren besonders auf eigenem Platz eine Macht - konnten im Maximilian-Pagl-Stadion 19 von 21 möglichen Punkten erringen. "Im Herbst haben wir nur zwei Mal verloren, wobei vor allem die Niederlage gegen Steinerkirchen schmerzt, aber zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch unsere Probleme. Obwohl wir noch lange nicht am Ziel sind, sehen wir der Frühjahrssaison sehr zuversichtlich entgegen und sind überzeugt, dass wir die für den Meistertitel notwendige Qualität besitzen", ist Maximilian Wetschka optimistisch.

Der Herbstmeister vertraut weiterhin dem bestehenden Personal, wird sich der Kader über den Winter nicht verändern. "Aufgrund unserer Probleme mit der Stammspielerregelung können wir gar keine neuen Spieler verpflichten - aber das ist zum Glück auch nicht notwendig. Und verlassen wir uns wohl auch keiner, haben die Kicker spätestens jetzt Lunte gerochen und wittern die große Chance, den Meistertitel zu erringen", so Wetschka.

Bis Weihnachten stehen zwei wöchentliche Laufeinheiten auf dem Programm, ehe im Januar eine Pause eingelegt und dann die Vorbereitung zur Rückrunde aufgenommen wird. Kurz vor der Frühjahrssaison ist auch ein Trainingslager geplant - wohin die Reise gehen wird, steht zur Stunde aber noch nicht fest. "Wir werden uns gut vorbereiten und alles  unternehmen, um den ersten Platz auch ins Ziel zu bringen. Aber Lambach, Thalheim und Hertha Wels werden es uns im Frühjahr alles andere als einfach machen", erwartet der Obmann eine spannende Rückrunde.


Günter Schlenkrich

Foto: Thomas Waage

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