Nach dem fulminanten 5:1-Auftaktsieg war die ASKÖ Vorchdorf als Favorit ins Duell mit Aufsteiger Union Thalheim gegangen. Am Ende musste der erste Tabellenführer der neuen Bezirksliga Süd-Saison jedoch eine bittere 1:3-Niederlage einstecken. Mit einer starken Performance in den zweiten 45 Minuten drehten die Renner-Mannen in Überzahl die Begegnung, holten damit die ersten Punkte in der laufenden Spielzeit.
Bereits in der vierten Minute brachte Dizdaric nach einem Freistoß von Jamakovic einen Kopfball Richtung Vorchdorfer Gehäuse, den der Gästetormann gerade noch vor der Linie unter Kontrolle brachte. Die Thalheimer waren danach bemüht, hatten aber gegen die sehr gut agierende Vorchdorfer Defensive große Mühe. Auch die Offensivabteilung der ASKÖ stellte ihre Gefährlichkeit unter Beweis. Nach einem Stanglpass streift ein Schuss die Stange (24.). In der 35. Minute dann eine der wenigen gefährlichen Aktionen der Heimelf. Dizdaric setzt einen Kopfball Richtung langes Eck, den der Vorchdorfer Schlussmann mit einer tollen Parade zur Ecke klären konnte (35.). Vier Minuten später mussten die Thalheimer nicht unverdient das 0:1 hinnehmen. Tayfur Sabur brachte die Gäste in Führung. In der 42. Minute musste Gerald Rumpl nach wiederholtem Foulspiel mit einer Gelb-Roten Karte den Platz verlassen.
Anscheinend fand Trainer Erich Renner in der Pause die richtigen Worte, denn die Thalheimer kamen wie verwandelt aus der Kabine. Jetzt wurde so richtig auf das Tempo gedrückt. Aus kurzer Distanz knallt Sandic den Ball an die Latte (49.). Eine Minute später war es dann so weit. Jamakovic versenkte einen Freistoß zum vielumjubelten Ausgleich. Die Heimelf erhöhte das Tempo, setzte den Gegner durch gute Kombinationen unter Druck und erarbeitete sich immer wieder gute Möglichkeiten. Steiner scheitert mit einem scharfen Schuss am Kreuzeck.
Nach einer Flanke des stark aufspielenden Kapitäns Schwarzlmüller war es dann soweit. Der 17-jährige Youngster Stefan Haslgruber verwertete die Hereingabe per Kopf. (71.). Von Vorchdorfern Offensivbemühungen war nichts mehr zu sehen - zu groß war der Druck und die Überlegenheit der Hausherren, welche nicht locker ließen und versuchten, die Vorentscheidung herbeizuführen. Eine schöne Einzelaktion schloss abermals Haslgruber mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern zum 3:1 Endstand ab.
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