Gute Leistungen, gesunde Ambitionen und vorbildliche Vereinsphilosophie - UFC Attergaus Obmann Manfred Mayrhofer im Interview!

Der UFC Attergau war in der Saison 2018/19 im wahrsten Sinne des Wortes „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ und krönte sich nach einer famosen Saison wohlverdient zum Meister der 1. Klasse Süd - ein Jahr, bevor die Corona-Pandemie die schönste Nebensache der Welt hart traf und vielen Vereinen die Chance nahm, sich für gezeigte Leistungen wirklich zu belohnen. Diesem Schicksal entging der UFC Attergau knapp und ist nun gut in der Bezirksliga Süd angekommen. 21 Punkte konnten die Mannen von Cheftrainer Roman Untersberger in der vergangenen Hinrunde sammeln und überwintern auf dem fünften Tabellenplatz. Ligaportal analysierte unter anderem die Hinrunde etwas genauer mit Manfred Mayrhofer, dem Obmann des Klubs.

Ligaportal: Wie zufrieden seid ihr mit dem Abschneiden in der Hinrunde? Was hat konkret gut funktioniert und wo sieht man eventuell noch Verbesserungsbedarf?

Mayrhofer: „Im Großen und Ganzen sind wir recht zufrieden. Die Mannschaft musste erstmal mit dem Trainer zusammenfinden. Corona-bedingt hatten wir ja wieder keine Frühjahrssaison, das hat alles nicht leichter gemacht. Mitte der Hinrunde hat das dann erst richtig zu fruchten begonnen. Wir haben immer relativ viele junge Spieler, die wir einbauen wollen, das hat auch gut gepasst." 

Ligaportal: Wie sieht es mit der Personalsituation aus, hat sich da im Winter was bei euch getan?

Mayrhofer: „Nein, bei uns tut sich generell eigentlich wenig auf dem Transfermarkt, im Winter grundsätzlich überhaupt nichts. Der Kader ist jetzt weitestgehend unverändert geblieben, wir haben nur in der Vorbereitung schon den einen oder anderen jungen Spieler raufgezogen. Drei bis vier 16 bis 18-Jährige trainieren jetzt mit der Kampfmannschaft mit, da werden wir versuchen die Jungs behutsam aufzubauen.“

Ligaportal: Was ist euer Ziel für die Rückrunde?

Mayrhofer: „Wir wollen auf jeden Fall im vorderen Drittel mitspielen können. Auch auf lange Sicht wollen wir dieses Niveau halten, das ist aber in dieser Liga irrsinnig schwierig. Die Liga ist einfach sehr ausgeglichen, da hat man im Herbst gesehen, dass jeder gegen jeden gewinnen und verlieren kann. Von dem her muss man die Kirche auch im Dorf lassen, wir wollen uns stetig verbessern und eben oben dabei sein.“

Ligaportal: Könnten Sie kurz die Vereinsphilosophie des UFC Attergau beschreiben? 

Mayrhofer: „Wir versuchen mit unserem eigenen Nachwuchs das bestmögliche herauszuholen. Wir haben fast jede U-Mannschaft gemeldet, das ganz ohne Spielgemeinschaften. Mittlerweile haben wir etwa 170 Kicker im Nachwuchs. Da ist die Schwierigkeit, diese Spieler mit 16, 17 oder 18 Jahren an den Erwachsenenfußball heranzuführen. Das wird auch unsere Philosophie bleiben, Spieler für viel Geld von irgendwo zu holen, wird es bei uns nicht geben. Wir werden da mit Nachdruck dranbleiben und wenn wir das schaffen, sind wir für die Zukunft gut gerüstet und aufgestellt.“

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