UFC Attergau: "Wissen, wo wir herkommen"

Der UFC Attergau blickt auf ein sportlich solides Jahr 2022 zurück, sammelte im Frühjahr 20 Punkte und holte im  Herbst 19 Zähler. Nach einem vierten Rang in der vergangenen Saison beendeten die Mannen von Trainer Roman Untersberger die Hinrunde der aktuellen Spielzeit der Bezirksliga Süd am siebenten Platz und überwintern im sicheren Mittelfeld der Tabelle. "Natürlich hätten wir uns ein etwas besseres Abschneiden gewünscht, doch der vierte Platz im Vorjahr war der größte Erfolg seit Jahrzehnten. Wir wissen, wo wir herkommen, zudem steht bei uns die traditionell gute Nachwuchsarbeit im Vordergrund, stellen von der U7 bis U17 nahezu alle Mannschaften und laufen bei uns rund 150 Kinder und Jugendliche dem Ball hinterher", erklärt der stellvertretende Sportliche Leiter, Alexander Wintereder.

 

Traditionelle Heimstärke - nur 17 UFC-Treffer

Die Hausruckviertler feierten vier Heimsiege, von sieben Auswärtsspielen gingen jedoch nicht weniger als fünf verloren. "Aufgrund unserer Spielstärke wissen wir unseren eigenen, großen Platz zu nutzen und konnten unsere bekannte Heimstärke im Herbst untermauern. In der Fremde hingegen ist es weniger gut gelaufen und tun uns auf kleineren Plätzen schwer", so Wintereder, der bislang nur 17 UFC-Treffer bejubeln konnte - lediglich die Kicker aus Attnang trafen weniger oft ins Schwarze. Aber auch nur fünf Mannschaften kassierten weniger Gegentore. "Hinten hat es über weite Strecken ausgezeichnet funktioniert. Erheblichen Anteil an den relativ wenigen Gegentoren hat Torwart Leon Schmid, der ausgezeichnete Leistungen abgeliefert hat", zollt der Funktionär dem 23-jährigen Schlussmann ein Extralob. "Vorne hatten wir jedoch mit größeren Problemen zu kämpfen. Johannes Hemetsberger hat zwar immerhin sieben Mal getroffen, unserem Torjäger fehlte jedoch des Öfteren die nötige Unterstützung, zudem hat er überaus mannschaftsdienlich agiert und viel nach hinten gearbeitet. In Summe sind wir nicht unzufrieden, zumal wir ab und an mit Verletzungen bzw. Personalproblemen zu kämpfen hatten. Aber für einen Platz weiter vorne in der Tabelle hat die nötige Konstanz bzw. ein positiver Lauf gefehlt. Und am Schluss ist uns ein wenig die Luft ausgegangen". 

Neuerwerbung aus der OÖ-Liga

Bislang mussten die Kicker aus dem Bezirk Vöcklabruck ein Heim-Programm absolvieren. An diesem Wochenende steht ein Leistungstest auf dem Programm, ehe am 17. Jänner die Vorbereitung in Angriff genommen wird. Beim Trainingsauftakt wird Coach Untersberger eine Neuerwerbung begrüßen können, wechselte mit Klaus Höflmeier ein 32-jähriger Verteidiger von OÖ-Ligist Ostermiething zum UFC. "Wir waren nicht intensiv auf der Suche nach Verstärkungen, hat sich dieser Transfer etwas überraschend ergeben. Denn der Routinier wohnt seit geraumer Zeit in der näheren Umgebung und ist zudem ein guter Freund unseres ehemaligen Kampfmannschafts- und aktuellen Nachwuchstrainers, Wolfgang Haberl. Klaus war in der OÖ-Liga und Landesliga aktiv und wird uns aufgrund seiner großen Erfahrung weiterhelfen können", weiß Alexander Wintereder. "Was Zugänge betrifft, wird sich vermutlich nicht mehr viel tun, allerdings sind Abgänge nicht auszuschließen. Wir sind jedoch bemüht, alle Spieler zu halten".

Oberes Tabellendrittel im Blick

Die Untersberger-Elf verschaffte sich eine vernünftige Ausgangsposition für die zweite Meisterschaftshälfte und klopft am oberen Drittel der Tabelle an, die untere Region ist aber auch nicht allzu weit entfernt. "Aufgrund der aktuellen Tabellensituation müssen wir aufpassen, gehen aber nicht davon aus, nach unten zu rutschen. Grundsätzlich orientieren wir uns nach oben und streben eine Rangverbesserung an. Auch wenn in der Tabelle die Mannschaften eng beisammenliegen, ist im Frühjahr einiges möglich, denn selbst der Drittplatzierte aus Pichl hat nur fünf Punkte mehr am Konto", blickt Wintereder der Rückrunde vorsichtig optimistisch entgegen.

 

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