Peter Orosz schießt ASKÖ Oedt im Spitzenspiel zur Tabellenführung

Drei Tore von Peter Orosz entschieden das Spitzenspiel zwischen dem ASKÖ Oedt und dem SC Schwanenstadt 08 zugunsten der Topalovic-Elf. Mit zwei Treffern im ersten Durchgang brachte der Stürmer sein Team komfortabel in Führung, nach der Pause kam Schwanenstadt durch Edis Nadarevic etwas heran, Orosz und Ibrahim Akcan ließen Oedt aber auf 4:1 davon ziehen. Die Schlussphase nahmen die Heimischen etwas zu wenig ernst, so kam Schwanenstadt durch ein Eigentor von Patrick Miesenböck und einen Treffer von Daniel Gruber noch auf 4:3 heran, dabei blieb es dann aber auch. Oedt führt die Tabelle der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik nun an, Schwanenstadt fiel auf Rang zwei zurück.

 

Oedt hat den Gegner im Griff

300 Zuschauer wollten sich das Spitzenspiel der Runde nicht entgehen lassen und bekamen im ersten Durchgang auch gleich einiges zu sehen. Die Gastgeber hatten den bis dahin ungeschlagenen SC Schwanenstadt im Griff, ließen hinten nichts anbrennen und kreierten vorne Torchancen. Der erste Treffer ließ nicht allzu lange auf sich warten, Peter Orosz stellte in der 16. Minute nach einer Flanke und anschließendem Getümmel auf 1:0. Manuel Jany und Pero Rakusic scheiterten danach mit weiteren guten Chancen, bei Schwanenstadt sorgten vor allem Edis Nadarevic und Anto Tecic für Gefahr. Die Tore machte aber Orosz, so auch in der 40. Minute. Diesmal spielte Nenad Jovanovic einen weiten Pass nach vorne, Orosz setzte sich gleich gegen drei Gegenspieler durch und vollendete zum 2:0.

Gastgeber ziehen auf 4:1 davon

Nach der Pause war zunächst wieder Oedt tonangebend, Schwanenstadt übernahm mit der Zeit allerdings das Kommando. Die Nussbaumer-Elf wartete allerdings weiterhin auf nennenswerte Chancen. In der 60. Minute kamen die Gäste dann aber doch zum Anschlusstreffer. Edis Nadarevic verarbeitete einen weiten Ball ideal und wurde im Strafraum von Amer Secibovic gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nadarevic zum 1:2 aus Sicht der Gäste. Die Reaktion der Heimischen war beeindruckend, die Topalovic-Elf antwortete mit noch vehementeren Angriffen, wollte unbedingt den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen. Dies gelang auch, und erneut war es der überragende Orosz. Nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen - Jovanovic spielte auf Salkic, dieser schickte Mavraj, der wiederum zu Orosz querlegte - verwandelte der Torjäger zum 3:1 (71.). Nun wachte Schwanenstadt wieder auf, kam durch Daniel Gruber zum erneuten Anschlusstreffer, dieser wurde vom Schiedsrichtergespann allerdings nicht gegeben, "den genauen Grund dafür wissen wir nicht", sagt Schwanenstadt-Coach Helmut Nussbaumer. Zum Bedauern der Gäste fiel wenig später die vermeintlich endgültige Entscheidung. Oedt stellte in der 82. Minute nach einem Konter durch den eingewechselten Ibrahim Akcan auf 4:1.

Zwei Schwanenstadt-Treffer in der Schlussphase

Nun ließen die Heimischen ob des sicher geglaubten Sieges die Zügel etwas schleifen. Schwanenstadt nutzte diese Lässigkeit sofort und verkürzte in der 85. Minute auf 4:2, den Treffer besorgte Patrick Miesenböck durch ein Eigentor. Unkonzentriertheiten in der Abwehr führten auch zum neuerlichen Anschlusstreffer, Gruber stellte in der dritten Minute der Nachspielzeit auf 4:3 (93.). Dieses letzte Aufbäumen der Gäste kam allerdings zu spät, das Match war kurz darauf zu Ende.

 

Stimmen zum Spiel

Amir Topalovic, Trainer ASKÖ Oedt
"Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben Schwanenstadt - für mich gemeinsam mit Mondsee immer noch Titelanwärter Nummer eins - in die Knie gezwungen. Das Einzige, das ich meinem Team vorwerfen kann, sind die Unkonzentriertheiten in der Schlussphase, das hätte nicht passieren dürfen. Schwanenstadt hat aber alles gegeben, beide Mannschaften haben voll auf Sieg gespielt. Wichtig war, dass wir uns nach dem 2:1-Anschlusstreffer nicht versteckt haben, sondern sofort wieder angegriffen haben. Dafür wurden wir ja auch belohnt."

Die Besten: Orosz, Secibovic, Kovacevic

 

Helmut Nussbaumer, Trainer SC Schwanenstadt 08
"Wir haben dieses Match schon in der ersten Halbzeit verloren, zwei blöde Tore bekommen. Danach mussten wir aufmachen, und wenn du dann Pech hast, bekommst du eben weitere Gegentreffer. Leider wurde uns der Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2 aberkannt, keiner weiß warum. Aber das war eben auch so eine Sache, genauso wie die gelbe Karte beim Elferfoul, das hätte auch ein Ausschluss sein können. In Wirklichkeit ist aber nichts passiert, es geht jetzt weiter, Oedt war diesmal der verdiente Sieger."

Der Beste: Nadarevic

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