Last-Minute-Treffer sichert Union Neukirchen/V.-Puchkirchen einen Punkt gegen Zipf

Bis zur 92. Minute sah es nach einem knappen Auswärtserfolg für den ATSV Zipf aus. Nachdem zwei Spieler der Gäste ausgeschlossen wurden, kam die Union Böckhiasl Neukirchen/V.-Puchkirchen durch ein Tor von Vilmos Toth aber dennoch zum Ausgleich und holt somit einen wichtigen Punt in der Bezirksliga Süd.

 

Zipf ging als Favorit ins Derby und wollte zu Hause auch drei Punkte holen. Die Elf von Jürgen Schatas tat sich am Anfang aber ebenso schwer wie die Gäste. Das Spiel wurde sehr ruppig und kampfbetont geführt, beide Teams konnten aber lange Zeit keine zwingenden Chancen herausspielen. So plätscherte das Spiel etwas vor sich hin und es ging daher auch torlos in die Pause.

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Zipf nur mehr mit neun Mann

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel besser. Die Hausherren konnten nun immer mehr das Kommando übernehmen und erspielten sich auch die ein oder andere Chance und ging in der 70. Minute schließlich auch verdient mit 1:0 in Führung. Nach einem Angriff über die rechte Seite kommt Marcel Heindl an den Ball, zieht nach innen und schließt dann mit einem Schuss ins kurze Eck ab. Nach dem Führungstreffer wurde das Spiel nun offener und auch Neukirchen konnte sich Chancen herausspielen. Das Derby wurde nun auch etwas ruppiger und so geriet Schiedsrichter Christian Kuntner immer mehr in den Mittelpunkt. Der Referee zeigte nicht weniger als sieben und in der Schlussphase auch zwei gelb/rote Karten und entschied dabei recht kleinlich. Zuerst schloss er Mario Rathberge (89.) und unmittelbar danach auch Gerhard Mayr nach Foulspiel aus. Zipf stand damit nur mehr mit neun Mann am Platz und wurde so in den letzten Minuten noch weit in die eigene Hälfte gedrängt. Neukirchen witterte nun natürlich seine Chance, warf alles nach vorne, und kam in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich. Nach einem Eckball konnte sich Vilmos Toth durchsetzen und per Kopf zum 1:1 Endstand einnetzen. Nach dem Schlusspfiff freute man sich auf der einen Seite über den späten Punkt, auf der anderen Seite haderte man natürlich über den späten Ausgleich und den beiden roten Karten.

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Jürgen Schatas
(Trainer, ATSV Zipf): „Es war ein typisches Derby, in dem viel gekämpft wurde, das aber auf keinem hohen Niveau geführt wurde. Wir wollten drei Punkte, können auch mit der Leistung zufrieden sein, bekamen dann aber in der Nachspielzeit noch den Ausgleich. Als Trainer hadert man dann natürlich auch mit dem Endstand, ebenso natürlich auch mit den beiden roten Karten. Da hat der Schiedsrichter leider eine klare Linie vermissen lassen und im Vergleich zur ersten Halbzeit sehr kleinlich gepfiffen.“

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Fotos: Gerhard Gattermayer

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