TSV Frankenmarkt feiert mit 5:2-Erfolg über Gschwandt ersten Saisonsieg

TSV Sparkasse Frankenmarkt
Union Unis Gschwandt

Nach einer halben Stunde ist das Duell der Sieglosen der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik bereits entschieden. Die Kicker des TSV Sparkasse Frankenmarkt nützen fatale Gastgeschenke der Gschwandter eiskalt aus. Durch beeindruckendes Umschaltspiel schießen sich die Graf-Mannen schon früh einen 4:0-Vorsprung heraus. Obwohl die Mannschaft der Union Unis Gschwandt noch tolle Moral zeigt, auf 4:2 verkürzt und sogar am Anschlusstreffer schnuppert, bleiben die Punkte beim Aufsteiger, der mit dem 5:2 die Aufholjagd beendet und nichts mehr anbrennen lässt.

 

Frankenmarkt startet furios - 4:0 nach einer halben Stunde

Schon sehr früh in dieser Saison markiert diese Begegnung ein doch richtungsweisendes Duell im Klassenerhaltskampf. Beide Mannschaften warten noch auf den ersten vollen Erfolg, der einen auf den Geschmack kommen lassen könnte und erst gar nicht im Tabellenkeller versumpern lässt. Während die Gastgeber auf eine gesicherte Defensive schwören und tief stehend auf gegnerische Fehler lauern, sucht die Jaschinski-Elf ihr Heil in kontrolliertem Ballbesitzspiel. Weil die Gschwandter reihenweise Einladungen zum Toreschießen verteilen, geht der Plan von Frankenmarkts Coach Michael Graf voll auf. In den Minuten 10 und 11 erzielt die Heimmannschaft zwei idente Treffer: Nach Abspielfehlern der Gschwandter in der eigenen Hälfte schaltet man blitzschnell um, erzeugt 3 gegen 2-Überzahlsituationen und löst diese mustergültig auf. Für das 1:0 ist Michael Riedl letztverantwortlich. Den zweiten Treffer legt Lukas Wechsler nach. Dem nicht genug schenken sich die Gäste nach knapp 25 gespielten Minuten gleich selber ein: Ein um Klärung bemühter Verteidiger rutscht in eine Hereingabe und bugsiert das Leder unglücklich in die eigenen Maschen. Nach einer halben Stunde dann der vierte Streich: Florian Breinstampf schraubt sich nach einem fein getretenen Eckball am Fünfer hoch und köpfelt zum 4:0 ein.

Die Gäste zeigen Moral, bleiben aber unbelohnt

Die Gäste sind um eine prompte Antwort bemüht. In Minute 35 gelingt ein erstes Erfolgserlebnis. Admir Cetin vollendet einen schön vorgetragenen Angriff mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern. Nach dem Seitenwechsel setzen die Gschwandter alles auf eine Karte, spielen mit vollem Risiko nach vorne und riechen tatsächlich noch einmal Lunte. Knapp zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff bringt Innenverteidiger Philipp Ahamer die Hoffnung zurück. Er trifft nach einer Freistoßflanke per Kopf und verkürzt auf 4:2. Sein Team spielt nun auf den Anschlusstreffer, der die Frankenmarkter tatsächlich noch einmal ins Wanken bringen könnte, doch das Tor fällt auf der anderen Seite. Angreifer Lukas Wechsler schnürt einen Doppelpack, nachdem erneut ein Ballverlust in der Gschwandter Vorwärtsbewegung mit tollem Umschaltspiel bestraft wird. Der Torschütze scheitert zuerst an der Torumrandung, um dann den Abpraller im Gehäuse unterzubringen. Nach einer guten Stunde ist der Aufholjagd der Gäste ein jähes Ende bereitet. Fortan ist kein Aufbäumen mehr spürbar. Das Match trudelt aus. Ein Ausschluss des Gästespielers Sanel Trebinjac in der 85. Minute wegen einer Tätlichkeit ist für den Ausgang dieser Partie bereits unerheblich. Frankenmarkt feiert den ersten Sieg in der neuen Liga und macht einen ersten Schritt aus der Gefahrenzone. Anders die Gschwandter, die sich mit dieser bitteren Klatsche tiefer in den Strudel spielten und nun das Tabellenende zieren.

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Stimmen zum Spiel:

Markus Pleiner, Sportlicher Leiter TSV Sparkasse Frankenmarkt:

"Das sind ganz wichtige drei Punkte für uns. Wir waren heute auch wirklich gut, haben kaum Chancen des Gegners zugelassen und nach vorne sehr viel richtig gemacht. Der Sieg war nie in Gefahr."

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Josef Leeb, Sektionsleiter Union Unis Gschwandt:

"Frankenmarkt ist kompakt aufgetreten, stand hart am Mann. Wir wollten über den Ballbesitz kommen, haben uns aber durch individuelle Schnitzer ganz früh selber aus dem Spiel genommen. Der Gegner hat unsere Fehler mit starkem Umschaltspiel ausgenützt. Das war heute von uns kollektiv einfach nicht gut gespielt. Kein Spieler hat einen guten Tag erwischt. Wir wollten uns mit einem Erfolg von den hinteren Regionen absetzen, jetzt sind wir genau dort, wo wir vor der Saison nicht sein wollten."

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Fotos: Jürgen Reischenböck

 

Lukas Kollnberger

 

 

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