Frühes Goldtor lässt Union Regau in Frankenmarkt jubeln

TSV Sparkasse Frankenmarkt
Union Raika Regau

Im Abstiegskracher der beiden Aufsteiger TSV Sparkasse Frankenmarkt und Union Raika Regau sind sechs Punkte zu vergeben. In einer abwechslungsreichen Begegnung reicht der Linimair-Elf ein früher Treffer, um die gesamte Beute einzustreifen. Die Frankenmarkter vergeben in Halbzeit eins die eine oder andere Torchance und scheitern an der Querlatte. In der zweiten Spielhälfte tut sich vergleichsweise wenig, können die Regauer die Punkte relativ souverän über die Ziellinie tragen. Mit dem vollen Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten verschaffen sich die Gäste etwas Luft zu den Abstiegsrängen der Bezirksliga Süd. Frankenmarkt bleibt unter dem Strich an der vorletzten Stelle. (Jetzt Trainingslager buchen!)

 

Wer das erste Tor macht, gewinnt das Spiel

Gesagt, getan, sagen sich die Regauer und starten mit einem Paukenschlag. Bereits in Minute 7 gelingt der Führungstreffer durch Benjamin Troppmair. Der routinierte Vollblutstürmer bugsiert das Leder per Kopf über die Linie, nachdem sich Alexander Oberperfler bis zur Grundlinie durchgetankt und eine fantastische Flanke zur Mitte geschlagen hat. Die Frankenmarkter brauchen eine Zeit, um Fuß zu fassen und eine Reaktion folgen zu lassen. In Minute 14 nähert man sich erstmals dem Gästetor. In einem offenen Schlagabtausch geht es nun hin und her. Nach gut zwanzig Minuten nimmt die Partie so richtig Fahrt auf. In der 23. Minute zischt ein Versuch des starken Alexander Oberperfler am langen Eck vorbei. Bruchteile später wird Florian Neudorfer auf der Gegenseite am Fünfereck inszeniert und sein grandioser Abschluss landet an der Querlatte. Frankenmarkt fehlen nur Zentimeter zum Ausgleich. Fortan drücken die Gastgeber auf den Gleichstand. Die Gäste können nur mit Glück das 1:1 verhindern.

Gäste überstehen Frankenmarkter Drangphase unbeschadet

Nach einer knappen halben Stunde holen die Regauer zum Gegenschlag aus, doch Manfred Winkler verzieht einen Schuss knapp und Anel Sarhatlic' Abschluss wird auf der Linie geklärt. Nach knapp vierzig Minuten kann sich auch Regaus Schlussmann Philipp Holzleithner auszeichnen, als er einen Freistoß bravourös aus der Ecke fischt. Kurz vor dem Ende der unterhaltsamen ersten 45 Minuten verwehrt der Spielleiter einem Regauer Treffer die Anerkennung. "Der Schiedsrichter hat auf Foul entschieden. Für mich war das aber ein Zusammenstoß zweier Frankenmarkter, ganz genauso wie beim vermeintlichen Junuzovic-Tor im Spiel Österreich gegen Montenegro!", schildert Regaus Sektionsleiter Franz Huemer die strittige Situation.

Maue zweite Spielhälfte

In den zweiten 45 Minuten entwickelt sich ein offenes, aber chancenarmes Duell. In der 57. Minute kann die Regauer Hintermannschaft mit Glück den Ausgleich verhindern, als man in einem wilden Gestocher im Strafraum die Oberhand behält. In der 79. Minute findet Patrik Mandic die Möglichkeit zur Entscheidung vor, doch er setzt den Abstauber neben die Hütte. Fünf Minuten später zischt ein feiner Freistoß Regaus neben den Kasten. Und in der 87. Minute sind die Frankenmarkter noch einmal gefährlich, doch auch auf dieser Seite verfehlt ein Direktversuch nach ruhendem Ball hauchdünn das Tor. Die Partie endet mit einem knappen Auswärtssieg. Tatsächlich reicht ein frühes Goldtor zu drei Punkten, die im Abstiegskampf mächtig Meter machen lassen. Regau klettert auf Rang 10. Frankenmarkt bleibt auf der 13. Position.

Stimmen zum Spiel:

Josef Heiml, Sektionsleiter TSV Sparkasse Frankenmarkt:

"Wir waren nicht in der Lage, unsere Chancen in der ersten Halbzeit zu verwerten. Da hatten wir zwei, drei Sitzer. In der zweiten Hälfte hätten wir dann noch stundenlang spielen können, ohne einen Treffer zu erzielen, da ging gar nichts mehr. So reicht Regau ein frühes Tor für den Sieg. Wir waren zu hektisch, haben einfach nicht ins Spiel gefunden."

Franz Huemer, Sektionsleiter Union Raika Regau:

"Es war das erwartet schwierige Spiel. Wir wussten, dass es ein großer Vorteil wäre, in Führung zu gehen. Das ist gelungen und es hat tatsächlich gereicht. Es war in einigen Situationen sehr eng. Aufgrund des fälschlich aberkannten zweiten Treffers ist der Sieg in meinen Augen jedoch verdient."

 

Lukas Kollnberger

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