Letztes Marchtrenker Aufgebot bezwingt Union Gschwandt

Nachdem der ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk am letzten Wochenende eine bittere Heimpleite zu verkraften hatte, musste die Hamader-Truppe in der 16. Runde der Bezirksliga Süd zur im Aufwind befindlichen Union Gschwandt. Die Gschwandtner zeigten sich bis dato im Frühjahr stark verbessert zur katastrophalen Hinrunde, in der letzten Runde konnten das „Sechs-Punkte-Spiel“ bei den UVB Juniors siegreich gestaltet werden. An diese Leistung konnte die Jaschinski-Elf zwar auch im Spiel gegen die Viktoria anknüpfen, am Ende gingen jedoch die Marchtrenker als glücklicher Sieger vom Platz.  

 

Gschwandtner Standardsituationen erzeugen Gefahr

Die Union Gschwandt startete sehr engagiert und angriffslustig ins Spiel. Nach sieben Spielminuten zog Kapitän Philipp Ahammer mit einem starken Dribbling über die linke Seite, seine Hereingabe kann aber die Marchtrenker Hintermannschaft mit vereinten Kräften klären. Auch danach strahlten die Hausherren immer wieder Torgefahr aus, vor allem nach Standardsituationen brannte es mehrfach lichterloh im Strafraum der Gäste. Auch die Marchtrenker näherten sich das eine oder andere Mal gefährlich dem gegnerischen Tor an. Ein Schuss von Aliriza Cetin ging knapp am Tor vorbei und Philipp Stangl fand im Gschwandtner Goalie Christian Spiessberger seinen Meister. Trotz Gschwandtner Feldüberlegenheit waren es die Gäste, welche in der 39. Spielminute den Führungstreffer erzielten. Nach einem Eckball von Jürgen Ganster beförderte Jordan Hattinger den Ball mit einem sehenswerten Volley-Schuss ins Tor. Das 1:0 bedeutete zugleich den Halbzeitstand.

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Ersatzgeschwächte Marchtrenker verteidigen mit letzter Kraft

In der zweiten Halbzeit flachte dann die Partie im Vergleich zum ersten Durchgang deutlich ab. Nachdem die ohnehin schon stark ersatzgeschwächten Marchtrenker nach 50 Minuten einen weiteren verletzungsbedingten Spielerwechsel vornehmen mussten, verlegte sich die Hamader-Elf auf das Verteidigen. Die Union Schwand hatte weiterhin das Heft des Handelns im Mittelfeld in der Hand, allerdings kam der entscheidende letzte Pass nicht präzise genug an. Gefährlich wurde es immer nach den ruhenden Bällen, was vor allem an der starken Vorstellung von Zvonimir Sirocic lag. Die größte Möglichkeit der Hausherren resultierte aus einem 25-Meter-Knaller, den Viktoria-Torwart Christoph Hoscher mit einer Glanztat über die Latte drehte. Die Gäste hatten in Halbzeit zwei nur mehr eine nennenswerte Offensivaktion zu bieten, als Jordan Hattinger im Konter nach einer schönen Kombination im Abschluss scheiterte. Trotz des couragierten Auftritts der Union Gschwandt ging der ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk am Ende als glücklicher Sieger vom Platz.

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Stimme zum Spiel:

 

Dominik Hamader (Spielertrainer ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk):

„Trotz des Ausfalls von 7 Stammspielern stemmte sich meine Mannschaft mit einer engagierten Leistung gegen die Gschwandtner. Es war unter dem Strich ein schmutziger Sieg meiner Mannschaft ohne spielerisch zu glänzen. In der Defensive sind wir sicher gestanden und haben außer bei Standards nichts anbrennen lassen. Aufgrund der mehr als angespannten Personalsituation waren wir in der zweiten Halbzeit schon extrem am Limit.“

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Fotos: Andreas Mühlberger

 

Markus Medl

 

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