1:3! Union Gunskirchen auch im Rückspiel chancenlos

Nach einem überzeugenden 4:0-Erfolg im Hinspiel hatte die Union Unis Gschwandt den Verbleib in der Landesliga West praktisch schon in der Tasche. 73 Stunden später machten die Mannen von Neo-Trainer Lukas Huemer, der erst seit wenigen Wochen das Zepter schwingt, den Deckel drauf. Nach 2015 (gegen Attergau) unbd 2022 (gegen Schwanenstadt) gestalteten die Gschwandter auch das dritte Antreten in der Relegation erfolgreich und können nach einem souveränen 3:1-Auswärtssieg gegen die Union Oberndorfer Gunskirchen die Planungen für eine weitere Landesliga-Saison vorantreiben (mit Kevin Prielinger, Kevin Schneider und Kevin Wallmen, die allesamt von Vorchdorf zur Union wechseln, stehen drei Zugänge bereits fest). Die Datscher-Elf hingegen, die in der Rückrunde nur eine einzige Niederlage hatte einstecken müssen, zog binnen drei Tagen zwei Mal den Kürzeren und muss in der nächsten Meisterschaft erneut in der Bezirksliga Süd an den Start gehen.

 

Früher Gschwandter Doppelschlag

Trotz des klaren Vorsprungs überließen die Gäste am Freitagabend nichts dem Zufall, waren vor rund 400 Besuchern von Beginn an hellwach und machten bereits in der Anfangsphase durch einen Doppelschlag den Sack zu. Zunächst zog Kapitän Janko Sirocic aus rund 20 Metern ab und versenkte die Kugel im langen Kreuzeck. 60 Sekunden später schob Tarik Ramakic nach einem Querpass den Ball an Gunskirchen-Schlussmann Huso Cajtinovic vorbei und sorgte früh für klare Verhältnisse. Mit der souveränenen Führung im Rücken ließ es die Huemer-Elf fortan ruhiger angehen und war vor allem darauf bedacht, das Ergebnis zu verwalten. Die Heimelf von Coach Patrick Datscher fand zusehends besser ins Spiel, mehr als eine Top-Chance, die Gästegoalie Damir Gavric jedoch zunichte machte, sprang für den Bezirksliga-Vizemeister aber nicht heraus. Somit blieb es bis zur Pause bei der klaren 2:0-Führung des Landesligisten.

Zwei Ampelkarten in der Schlussphase

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Eidenberger bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel zu sehen, wenngleich hüben wie drüben keine nennenswerten Höhepunkte zu erkennen waren. Nach einer Stunde durften sich die heimischen Fans über den ersten Treffer ihrer Mannschaft in der Relegation freuen, Toni Bujak mit einem Schlenzer ins lange Eck erfolgreich war. In der Folge wurde das Match zusehends ruppiger, weshalb beide Teams die Partie zu zehnt beenden mussten. Zunächst sah der bereits verwarnte Zvonimir Sirocic nach einer Unsportklichkeit erneut Gelb. Zehn Minuten später flog auch Gunskirchens Bujak mit der Ampelkarte vom Platz. Nach den beiden Ausschlüssen bekamen die Zuschauer in Minute 90 auch noch einen Treffer serviert - nach einem feinen Zuspiel von Stefan Tiefenthaler war es abermals Ramakic, der vor dem Gehäuse der Heimischen auftauchte und das Spielgerät zum 1:3-Endstand ins lange Eck setzte.

Michael Hintenaus, Sektionsleiter Union Gschwandt:
"Nachdem wir am Dienstag mit einem souveränen Sieg den Grundstein zum Klassenerhalt gelegt hatten, war auch das Rückspiel aufgrund unseres frühen Doppelschlages letztendlich eine klare Sache. Die Freude ist entsprechend groß und werden in unserer zweiten Landesliga-Saison versuchen, den Klassenerhalt frühzeitig zu fixieren, wenngleich unsere Relegations-Bilanz makellos ist".

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