Ratlosigkeit nach ernüchternder Hinrunde in Gilgenberg

Gute Vorsaison, Kaderumbruch, Probleme im Herbst. Diese Situation ist keine ungewöhnliche im Fußball generell und schon gar nicht im Unterhaus. Im Sommer hat es bei der Druckhaus Adame Union Gilgenberg ein reges Kommen und Gehen gegeben und man war zufrieden mit der Qualität der Mannschaft. Nach dem Ende der Hinrunde sind aber die erwünschten Ergebnisse ausgeblieben und so befindet man sich nur auf dem 12. Platz der Bezirksliga West.

 

Woran hat es gelegen?

Die Vorsaison schloss die Union auf dem 5. Tabellenplatz ab, dann kam es zum angesprochenen Kaderumbruch: „Wir haben eine gute Mannschaft, aber es ist nicht so reibungslos gelaufen nach dem Umbruch“, hält Trainer Felix Scharinger fest. Nach einem Unentschieden in Altheim und einem Heimsieg gegen Herbstmeister Lambrechten folgte möglicherweise ein entscheidendes Spiel: „Wir haben gegen die 1b von Gurten 0:3 geführt und dann das Spiel noch aus der Hand gegeben, vielleicht ist das in den Köpfen geblieben – es kann aber auch ein Zufall sein“, führt der Trainer als mögliche Erklärung an. Unterm Strich befindet sich Gilgenberg mit 15 Punkten auf dem 12. Platz, der Abstand auf den 5. Platzierten Riedau beträgt aber gerade einmal fünf Punkte.

Zu viele Punkteteilungen

Viele Niederlagen waren im Herbst zwar nicht dabei, es konnten aber auch nur drei Siege eingefahren werden: „Wir haben aus den letzten sieben Spielen nur eines Verloren, es sind aber einfach zu viele Unentschieden dabei“, sagt Scharinger im Hinblick auf die sechs Punkteteilungen in der Hinserie. Vielleicht bringt ein Transfer ja einen Umschwung, mit einem Spieler ist man sich schon weitestgehend einig, bestätigt der Trainer, der Wechsel ist aber noch nicht offiziell. „Es wird sich etwas tun. Der ein oder andere möchte weg, der nicht so viel gespielt hat und dadurch unzufrieden ist, das ist auch legitim“, erklärt Scharinger im Hinblick auf mögliche Abgänge.

Gilgenberg will nach vorne

Anfang Februar startet die Union in die Vorbereitung, danach soll es platzierungstechnisch nach vorne gehen: „St. Martin ist abgeschlagen, ansonsten ist alles sehr eng beieinander. Wir wollen uns nach vorne orientieren. Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen und nicht so viele Punkte wie im Herbst liegen lassen, dann schaut es nicht so schlecht aus“, so Trainer Felix Scharinger. Für eine Aufholjagd im Frühjahr sollte Gilgenberg direkt mit einem Sieg gegen Altheim starten, die Auftaktgegner befinden sich in der Tabelle lediglich zwei Punkte vor der Scharinger-Elf.

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