Ein Zu- und drei Abgänge in Andorf

Nach dem geglückten Umbau der Mannschaft und einer ansprechenden Herbstsaison bereitet sich der FC ABH Generalplanung Andorf seit einer Woche auf die Rückrunde der Bezirksliga West vor. "Die Spieler waren aber auch in den Wochen davor überaus fleißig, sind gelaufen und haben die Kraftkammer besucht", weiß Sektionsleiter Franz Reiser. Während Trainer Rainer Klaffenböck drei Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen, soll ein ungarischer Stürmer künftig die jungen Andorfer Angreifer tatkräftig unterstützen.

Andre Klemm (Neumarkt/Kallham), Martin Mittermayr (Kopfing) und Imre Bognar (St. Aegidi) haben den Verein im Winter verlassen. "Von Bognar, der die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte, haben wir uns bereits am Ende der Herbstsaison getrennt. Mittermayr hatte seine Karriere eigentlich schon beendet, will es aber nun in Kopfing doch wieder wissen. Und Klemm war für uns zwar ein sehr wichtiger Spieler, jedoch in der Hinrunde meist verletzt und konnte deshalb nur wenige Spiele bestreiten", begründet der Sektionsleiter die Abgänge.

Im Frühjahr wird ein junger Stürmer aus Ungarn im Andorfer Trikot auf Torejagd gehen. "Der 22-jährige Laszlo Somogyi hat in einem Testspiel und einem Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist zwar auch noch jung, soll aber unsere noch jüngeren Stürmer, Jakob Schlederer und Benjamin Schneiderbauer, im Angriff unterstützen", so Reiser. "Die erste Trainingswoche ist sehr gut verlaufen, Trainingsbesuch und Stimmung sind ausgezeichnet - und zudem sind alle Spieler fit."

Am 13. Februar bestreiten die Andorfer gegen St. Roman das erste Testspiel. "Wir werden uns gewissenhaft auf die Frühjahrssaison vorbereiten, stehen drei wöchentliche Trainingseinheiten auf dem Programm. Die Rückrunde wird nicht einfach werden, doch wollen wir die guten Leistungen vom Herbst bestätigen. Auch wenn der dritte Platz durchaus in Reichweite ist, sind wir zufrieden, wenn wir den erkämpften Platz im oberen Tabellendrittel verteidigen können", will Franz Reiser die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. "Denn die Abstiegsgefahr ist noch nicht ganz gebannt, müssen wir noch zehn bis zwölf Punkte sammeln."


Günter Schlenkrich

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