„Wir haben viele verschiedene Spieler, die Tore schießen können!“ – Taiskirchens sportlicher Leiter Sandro Helml im Interview

Ausgeglichenheit hat einen Namen – Union Raiffeisen Taiskirchen. Und das in zweierlei Hinsicht: Während nach einem intensiven Herbst in der Bezirksliga West fünf Siegen zwei Remis und fünf Niederlagen gegenüberstehen, punktet die Mannschaft für gewöhnlich mit einem Kader, der gleich mehrere – scheinbar konträre – Aspekte auf vorbildhafte Art und Weise in sich vereint: Routine, jugendliche Unbekümmertheit, Abgeklärtheit, Frechheit (in positiver Hinsicht), Robustheit, technische Versiertheit, um die augenfälligsten zu nennen. Ligaportal.at sprach mit dem sportlichen Leiter Sandro Helml.

 

Ligaportal: Ihr überwintert als Tabellenachter. Was lief bislang gut? Wo gibt es Verbesserungsbedarf?

Helml: „Es wäre wesentlich mehr drinnen gewesen. Wir sind aber nicht so unzufrieden. Wir hatten Verletzte – hauptsächlich in der Defensive. Daher haben wir zu viele Tore bekommen. Wir müssen in der Rückrunde noch stabiler werden. Selbst haben wir genug Tore geschossen. Wir haben viele verschiedene Akteure, die für Treffer sorgen können – auch Abwehrspieler oder Joker.“

Ligaportal: Hat sich bei euch bereits etwas auf dem Transfermarkt getan?

Helml: „Nein. Ich weiß auch nicht, ob sich das ändern wird. Wir haben nicht wirklich etwas geplant. Vielleicht wird es einen Neuzugang geben. Wir sind da schon in Kontakt mit einem Spieler. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen.“

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Ligaportal: Mit Sergen Yilmaz und Nedzad Muratagic habt ihr zwei namhafte Spieler in euren Reihen, die beide eine Top-Ausbildung in der Rieder Akademie genossen. Sind diese begehrt? Gibt es konkrete Interessenten?

Helml: „Nein. Beide haben eine super Qualität. Sie sind in dieser Saison aber noch nicht die Unterschiedsspieler. Sie haben ihr Potential noch nicht ausgeschöpft und das wissen sie auch. Sie haben sicher den Anspruch, in dieser Liga besser zu spielen. Die Erwartungshaltung ist bei beiden natürlich hoch.“

Ligaportal: Wie ist das Heimtraining bei euch organisiert?

Helml: „Wir haben am Ende des Herbstes noch einen „Shuttle-Run-Test“ gemacht. Auf Basis der Ergebnisse absolvieren die Spieler nun ihre individuellen Läufe. Jede Woche bekommen sie ein Pensum, wobei sich die Intensität steigert. Wir haben im Trainerteam einen zukünftigen Sportwissenschaftler, der auch bei Rapid arbeitet. Somit können wir in dieser Hinsicht sehr professionell an die Sache herangehen. Zu den Läufen kommen auch noch Kräftigungseinheiten. Die Übungen sind dabei auf die einzelnen Spieler abgestimmt. Es werden somit Verletzungen oder in der Hinrunde festgestellte Schwächen in einzelnen Situationen berücksichtigt.“

 

Fotocredit: Rainhard Schröckelsberger

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