Nach kapitalem Fehlstart, SV Riedau mit starker Aufstiegssaison

Nach dem letztjährigen Aufstieg tat sich der SV Luksch Riedau in der Bezirksliga West zunächst sehr schwer und startete mit fünf Niederlagen am Stück in die Saison. Danach fanden die Mannen von Trainer Roland Hofpointner aber in die Spur, sammelten in den restlichen acht Hinrundenspielen beachtliche 17 Punkte, fuhren im Frühjahr 18 Zähler ein und landeten als Sechster in der oberen Hälfte der Tabelle. "Wir waren vom vorhanden Potenzial überzeugt, haben jedoch einen kapitalen Fehlstart hingelegt. Damals war es nicht einfach, da wir in kurzer Zeit von der 2. Klasse in die Bezirksliga aufgestiegen waren und uns eine derartige Situation fremd war. Zunächst hat die nötige Cleverness gefehlt und mussten Lehrgeld zahlen. Wir haben aber Ruhe bewahrt, sind nicht in Panik verfallen, wurden dafür belohnt und haben in Summe eine starke Saison absolviert", erklärt Sektionsleiter Udo Niemetz.

 

Verlorengegangene Heimstärke - stärkste Defensive der Liga

Die Innviertler feierten in der Fremde sechs Siege, in den insgesamt 13 Heimspielen sprangen aber nur vier "Dreier" heraus. "In der Vergangenheit war es eigentlich umgekehrt und waren ungemein heimstark. Die Gründe für die mäßige Heim-Bilanz sind uns nicht wirklich bekannt, arbeiten aber daran, vor heimischer Kulisse wieder zu alter Stärke zu finden", so Niemetz. Sechs Mannschaften trafen weniger oft ins Schwarze, der SVR kassierte aber nur 34 Gegentore und stellte gemeinsam mit dem SK Altheim die stärkste Defensive der Liga. "Das war letztendlich der Schlüssel zum sportlichen Erfolg. Vorne hingegen hat es des Öfteren weniger gut funktioniert und sind in einigen Spielen an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert", weiß der Sektionsleiter. "Nach dem katastrophalen Fehlstart hat sich die Mannschaft zusammengesetzt, sich dann gemeinsam mit dem Trainer-Team aus dem Sumpf gezogen und fortan die richtige Richtung eingeschlagen. Die Liga war ungemein eng und ausgeglichen und konnten uns letztendlich im sicheren Mittelfeld der Tabelle positionieren".

Neuer Verteidiger - Kapitän hängt Schuhe an den Nagel

In der Sommerpause hat sich in Riedau der Kader nur unwesentlich verändert. Während Torwart Thomas Hebertinger nach Enzenkirchen gewechselt ist, hat Kapitän Tobias Leidinger - nach insgesamt 19 Jahren im SVR-Trikot - die Karriere beendet. Auf der Suche nach adäquatem Ersatz wurden die Riedauer in Eggerding fündig und verpflichteten mit Christoph Denk einen 28-jährigen, erfahrenen Verteidiger. "Mehr war nicht geplant und war auch nicht notwendig, zumal im Nachwuchs exzellente Arbeit geleistet wird und auch der 1b-Kader - mit 28 Spielern - über eine beträchtiliche Stärke verfügt", ist Udo Niemetz mit dem aktuellen Personal überaus zufrieden.

In der Vorbereitung mit einer noch blütenweißen Weste - Rangverbesserung erwünscht

Im Bezirk Schärding bereitet man sich seit 5. Juli auf die neue Saison vor. Nach einem 2:0-Erfolg im Testspiel gegen Neukirchen/Walde stand die Teilnahme an der Kick Ass Summer League auf dem Programm. Nach Siegen gegen Enzenkirchen (1:0), Taiskirchen (0:0/erfolgreiches Elfmeterschießen) und St. Marienkirchen/Schärding (3:1) ist im heutigen Halbfinale mit dem FC Andorf ein Landesligist der Gegner. In der kommenden Meisterschaft möchte die Hofpointner-Elf eine gute Rolle spielen. "Wir wollen wesentlich besser starten als im letzten Jahr und uns von Beginn an von den hinteren Plätzen fernhalten. Auch wenn es in erster Linie darum geht, die Jungen zu integrieren und den nächsten Schritt zu setzen, hoffen wir insgeheim auf eine Rangverbesserung. Grundsätzlich möchten wir eine weitgehend sorgenfreie Saison spielen und uns erneut im sicheren Mittelfeld der Tabelle präsentieren", meint der Sektionsleiter.

 

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