Ersatzgeschwächte Pesl-Elf gerät in Geretsberg unter die Räder

Zwei Wochen nach einem 2:1-Heimsieg gegen die SPG Lustenau/Höchst musste die ASKÖ Dionysen/Traun in der 2. Frauen Liga Mitte/West das schwere Auswärtsspiel gegen die Union Geretsberg bestreiten. Da die beiden Torfrauen krankheits- bzw. berufsbedingt nicht zur Verfügung standen, musste mit Stefanie Rammer eine Feldspielerin das Tor hüten. Zudem musste Trainer Rainer Pesl weitere Umstellungen vornehmen. Die ersatzgeschwächten Gäste waren gegen den Tabellendritten chancenlos und gerieten im Gipfelbergstadion mit 0:10 unter die Räder.

 

Trotz der Ausfälle bzw. Umstellungen stand in Geretsberg eine gute Dionysener Mannschaft auf dem Platz, zudem gingen die Spielerinnen motiviert in die Partie. Die Heimelf von Trainer Kurt Hartl begann sehr druckvoll und agierte mit aggressivem Pressing. Die erste Unachtsamkeit der Gäste nutzten die Geretsbergerinnen bereits in der zweiten Minute durch Lisa Lausenhammer zur Führung. Während die Gäste den Schock noch nicht verdaut hatten, setzte die dominante Hartl-Elf entschlossen nach. Zudem war jeder Schuss ein Treffer, stand es nach weiteren Toren von Nadine Renzl, Sabina Pröller und Jennifer Mayr nach zehn Minuten 4:0. Die Gastgeberinnen hatten fortan leichtes Spiel und erhöhten kurz vor der Pause abermals durch Renzl und Pröller auf 6:0.

 

Trotz des klaren Rückstandes startete die Presl-Elf engagiert in den zweiten Durchgang, musste aber in Minute 50 durch einen umstrittenen Handselfmeter, den Mayr verwandelte, das siebente Gegentor hinnehmen. Die Moral der Gäste war nun endgültig gebrochen, während die Union Geretsberg erneut durch Renzl und Lausenhammer sowie Clara Ehgartner drei Tore nachlegte und am Ende ein 10:0-Schützenfest feierte. "Der Geretsberger Sieg geht natürlich in Ordnung, das klare Ergebnis ist aber auch dem für uns unglücklichen Spielverlauf zuzuschreiben, waren doch die ersten vier Schüsse jeweils Treffer und stand es nach zehn Minuten bereits 4:0. Während sich die Gastgeberinnen in einen Spielrausch gesteigert haben, hat der Elfmeter kurz nach der Pause unsere Moral endgültig  gebrochen. Gratulation aber an die Union Geretsberg zur wirklich starken Vorstellung", erklärt Dionysen-Coach Rainer Pesl.

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