Sensationelle U14-Mädels holen nach Pausenrückstand noch den Bundesmeistertitel

Manchmal kommt es doch (Gott sei Dank) anders als man denkt....... Mit den besten Chancen, Tabellenführer Oberösterreich doch noch den Bundesmeistertitel 2019 im Finish abzujagen, startete Niederösterreichs U14-Auswahl am Mittwoch daheim gegen die Steiermark, während Oberösterreich in Kärnten auswärts zum letzten Meisterschaftsspiel  antreten musste…..

 

 
Rückstand stachelt zusätzlich an 

„Im ersten Spielabschnitt waren wir noch nicht richtig drin in der Partie, als wir in der 16. Minute das 0:1 kassierten", schildert Oberösterreichs Cheftrainer Franz Josef Bodingbauer Ligaportal den mißglückten Start. Der Coach hatte deshalb auch schon in der Anfangsphase einige Umstellungen vorgenommen und plötzlich erwachte in den Mädels wieder der Kampfgeist und die Leidenschaft, mit der das Team in dieser Saison immer wieder begeistert hatte. Ein Spiel auf Augenhöhe, aber noch ohne Treffer für Oberösterreich war die logische Folge.


Ausgleich kurz nach dem Seitenwechsel

In der 43. Minute waren dann die Bemühungen von Erfolg gekrönt, Emily Silvia Schimm konnte in der 43. Minute ausgleichen, Lena Hörandtner drehte dann das Spiel mit dem 2:1 in der 52. Minute. „Wir waren dann ständig am Drücker und dem 3:1 näher als die Gastgeberinnen dem Ausgleich“, rückt Bodingbauer die Kräfteverhältnisse in der 2. Hälfte zurecht. „Als wir erfuhren, dass Niederösterreich überraschend daheim gegen die Steiermark mit 0:1 (0:0) verloren hatte,waren wir einfach nur überglücklich“, fährt der erfolgreiche Trainer fort, "aber so kann Fußball sein: einmal grausam wie bei unserem bitteren 1:2 gegen Niederösterreich und heute wieder das Gegenteil. Es ist ein Triumph der Mannschaft, ich möchte jeder einzelnen Spielerin gratulieren, das sie dafür so viel Mühe aufgewendet hat und ihr ein ganz großes Lob aussprechen.“

Mehr als elf Talente haben ihren Anteil am Bundessieg

Heute traten für Obberöstereich an: Lisa Birgit Ortner; Florentina Vilding, Theresa Stockinger, Lea Krinzinger, Jana Rauch, Clarissa Seiringer, Florentina Sensenberger, Lena Hörandtner, Helena Reininger, Elisa Vorhauer, Isabel Aistleitner, Nina Holzhauser, Emily Silvia Schimm, Tabea Aitenbichler, Julia Hartl und Flora Salahi. Dazu kommen: Edina Avdic, Laura Kalischko, Anna Katharina Stockinger, Patricia Pilic, Sonja Spitzl, Alexandra Koller, Emma Kreindl, Julia Lehner, und Emma Pollinger, die ebenfalls in der Saison 2018/19 bei den sechs Siegen, einem Remis und einer 1:2-Niederlage zum Einsatz kamen.

Erfolg hat viele Mütter und Väter 

"Gemeinsam mit Gerhard Braunschmid (Co-Trainer), Sandra Lindinger (Co-Trainerin), Philipp Ecker (TM-Trainer) und Masseurin Magdalena Braun haben wir  in unserem ersten Jahr als Betreuerteam versucht, die Mädels zu einem erfolgreichen Mannschaft zu formen, mehr geht wirklich nicht, dafür sind wir überaus dankbar, aber nicht nur den Spielerinnen, sondern auch ihren Eltern und ich wiederhole mich gerne: allen die uns unterstützen, den Vereinen und den Landesleistungszentren, die für unsere Arbeit hervorragende Grundlagen schaffen und schätzen auch den OÖFV für seine aktuelle Nachwuchsförderung."

 Geschafft: Nach 2015 wandert der Bundesmeistertitel wieder nach Oberösterreich! (Foto: OÖFV)

 
Helmut Pichler

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