SV Krenglbach lud die SPG Antiesenhofen/Weilbach zum "Spitzentanz"

Ein absolut sehenswertes Duell lieferten sich am vergangenen Wochenende Vizemeister SV Krenglbach und der bärenstarke Aufsteiger SPG Antiesenhofen/Weilbach in der Frauen-O.Ö. Liga, bei dem Gastgeber Krenglbach mit 3:2 (2:1) knapp gewann und damit in der Tabelle mit zwei Punkten und einem Spiel weniger vor den Innviertlerinnen liegt.

 

 

„Unsere Chancenauswertung war effizienter“, sieht die Führende in der Torschützinnen-Liste, Sarah Lackner, den Grund für den „wichtigen Heimsieg. Die Gäste verfügen nicht umsonst über drei ÖFB-Ex-U19-Nationalspielerinnen und stellen ein exzellentes Team, dominierten mit Pressing die ersten Minuten, Lena Schwetz konnte aber in der zwölften. Minute das 1:0 für uns erzielen. Eva Dietensamer erhöhte in der 23. Minute sogar per Elfer auf 2:0, ehe wir kurz vor der Pause, in der 45. Minute, noch durch einen abgefälschten Freistoß von Denise Mayrhofer das 1:2 hinnehmen mussten“. In der 52. Minute schoss Lackner mit ihrem zehnten Saisontreffer das 3:1 und „ab da wähnten wir uns schon auf dem Erfolgsweg, ehe unsere Spielmacherin Vanessa Hörmannseder in der 65. Minute mit einer schweren Verletzung ausscheiden musste.


Schwerwiegender Ausfall von Hörmannseder

 

"Ab diesem Zeitpunkt waren wir in unseren Gedanken sehr oft bei der verletzten Teamkollegin, wurden hinten hineingedrängt und total aus dem Konzept gebracht. Wenige Minute vor dem Ende fiel der Anschlusstreffer zum 3:2, trotzdem brachten wir den ganz wichtigen Sieg nach Hause. Von „absetzen“ kann keine Rede sein, aber wir wollten diese Partie unbedingt gewinnen, es war ein sehr gutes Spiel, kein Wunder bei derart guten Spielerinnen auf der Gegenseite“.

"Wurden auf fremdem Platz ausgekontert" 


„Bitter für uns, dass wir von den Gastgeberinnen sehr intelligent ausgetrickst wurden, weil Krenglbach uns anrennen ließ und zuerst abwartete“, findet Trainer Daniel Weissteiner (SPG Antiesenhofen/Weilbach), „man hat eben gemerkt, dass dieses Team doch schon länger zusammenspielt. Wir erarbeiteten uns ein klares Chancenplus und mehr Spielanteile, trafen auch zwei Mal nur die Torstange. Durch Konter haben wir uns den 0:2-Rückstand eingehandelt, dominierten mit Pressing vor allem in den ersten 20 Minuten. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass im Unterschied zur Landesliga Fehler sofort unerbittlich bestraft werden. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir zwar in diesem Spiel unglücklich verloren haben, aber bisher in der O.Ö. Liga sehr gute Leistungen geboten haben. Bei Krenglbach wird vor allem in der Offensive alles auf Sarah Lackner gespielt, die meiner Meinung nach die absolut stärkste Stürmerin der ganzen Liga ist. Meine Mannschaft verfügt als Kollektiv über die meisten Schlüsselspielerinnen, sodass sich der Titelkampf zwischen unseren beiden Mannschaften entscheiden wird. Dabei sollte man aber auch nicht übersehen, dass die SPG Wolfern/Garsten wieder aufholen wird sowie Kematen/Piberbach noch ein Wörtchen um die vordersten Plätze mitreden wird.“


Nach neun Jahren wieder eine „Neuner-Komplett-Packung“

Kapitänin Simone Raab (SPG Ladies Perg/Windhaag) erzielte beim 9:1 (5:0)-Kantersieg beim Liganeuling Lembach in der Frauenklasse Nord/Ost in der 20., 21., 28., 35. , 36. 60., 68., 75. und 90. Minute alle Tore ihrer Mannschaft, Lena Ilk traf für die Gastgeberinnen in der 46. Minute. Top-Scorerin Raab hält damit nach fünf Runden bei 17 Volltreffern, saisonübergreifend bei 32 Toren in 15 Spielen.

Zuletzt waren der früheren Torjägerin Karin Schwaiger 2010 beim 9:3-Erfolg Garstens gegen Doppl-Hart die drei Hattricks in nur einem Spiel gelungen.

Deutschland-Legionärin Wienroither mit Siegtor gegen Bayern II

ÖFB-Internationale Laura Wienroither aus Frankenburg schoss beim 4:3 (3:1)-Erfolg von Hoffenheim II bei Bayern München in der 88. Minute das Siegtor zum 4:3, ihre Kärntner „Landsfrau“ Kathi Naschenweng traf in der 22. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0 für Hoffenheim.

 
Helmut Pichler 

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