Erfolgsgeschichte der Frauen-Landesliga beendet?

Im Sommer 2014 wurde die zweithöchste Frauen-Spielklasse Oberösterreichs „aus der Taufe gehoben“ und entwickelte sich bis dato höchst erfolgreich. Ein genauer Blick eröffnet aber, dass die bisherigen Landesligisten nun unter „Frauenklasse O.Ö.-Ost“ angeführt werden. Das erhärtet die Vermutung, dass das Erfolgsformat „abgelöst“ werden soll und bei der Ligasitzung am Mittwoch kommender Woche die Weichen für eine neue Ligen-Einteilung gestellt werden sollen. Ligaportal lässt daher in einem kurzen Rückblick noch einmal die erfolgreiche Entwicklung der Liga Revue passieren.

 

Richtiger Schritt 2014

Nachdem in der Saison 2013/14 unter der o.ö. Frauen-Liga (14 Vereine) vier Frauenklassen die Meisterschaft beendeten, Frauenklasse Mitte (8 Vereine), FK OÖ-Ost (9), FK OÖ Süd/West (7 ) und FK O.Ö. West (8), wurde im Sommer 2014 nach der höchsten Spielklasse , der O.Ö. Frauenliga, die „neue Landesliga“ mit zehn Vereinen eingezogen. Darunter spielten die Frauenklasse Nord/Ost (11 Mannschaften), Süd/West (6) und West (8).

Meister schlugen sich nach dem Aufstieg gut bis ausgezeichnet

Als Meister beendete Union Mondsee 2015 den Start-Bewerb, nach dem Aufstieg belegten die „Seemädchen“ Rang neun in der Zehnerliga. TSV Ottensheim landete 2017 nach dem LL-Titel 2016 auf Rang fünf, die SPG Hagenberg/Schweinbach wurde als Aufsteiger aus der Landesliga im nächsten Jahr Neunter, ehe St. Oswald und die SPG Antiesenhofen/Weilbach mit den Rängen drei bzw. zwei in der „Abbruch-Meisterschaft“ für Furore sorgten. Inwieweit Union Nebelberg als voraussichtlicher heuriger Meister der LL ab Herbst 2020 weiter oben hätte glänzen können, verhinderte Corona.

Häufig überraschende Resultate

Allen Titelträgern ist aber gemeinsam, dass sie sich zuvor in der spannenden Meisterschaft der Landesliga erst durchsetzen mussten und für die obere Liga gehärtet wurden, denn an Ausgeglichenheit mangelte es der zweithöchsten Liga in unserem Bundesland nie. Faire Kämpfe auf beachtlichem spielerischen Niveau standen an der Tagesordnung und nicht selten mussten sich die in der Tabelle bestplatzierten Teams den Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte beugen. Spielerinnen, TrainerInnen und den Fans bot sich stets ein ausgewogenes Starterfeld, das bis zum letzten Schlusspfiff der Saison spannende Kämpfe um Tore, Punkte und den Titel garantierte.

Glückliche Hand bei der neue Ligen-Struktur vonnöten

Dem Nachfolgeprojekt wäre jedenfalls im Sinne des oberösterreichischen Frauenfußballs ehrlich zu wünschen, dass ihm ein ähnlicher Erfolgslauf wie der Landesliga beschieden ist.

 

Helmut Pichler

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