Union Geretsberg mit erfolgreicher Aufholjagd, Kleinmünchen erst in der Nachspielzeit bezwungen!

Nach einer verpatzten ersten Spielhälfte und einem 0:2-Rückstand schaffte heute Zweitligist Union Geretsberg gegen RW Rankweil noch ein Remis, Tabellenführer Kleinmünchen unterlag mit ganz viel Pech beim Titelfavoriten mit 0:1 (0:0) und fiel von der Spitze auf Platz 4 zurück. Ligaportal traf auf einen kritischen Geretsberg-Cheftrainer Andreas Meindl und einen zufriedenen Kleinmünchen Coach Gerald Reindl:

 

Geretsberg- RW Rankweil 2:2 (0:2)

„Haarsträubendes Stellungsspiel, schlechte Körpersprache, zu wenig Siegeswillen“, so charakterisierte Meindl die erste Spielhälfte. Nach 17 Minuten setzte es das 0:1, nach weiteren 10 Minuten folgte das 0:2. Da lief einfach nichts zusammen, was auch zu einer deutlichen Pausen-Ansprache von mir führte“, nimmt sich Meindl kein Blatt vor den Mund.

Nach einer Leistungssteigerung gelang noch der Einstand

„Im zweiten Spielabschnitt wurde unsere Leistung deutlich besser, Jenny Mayr scorte in der 50. Minute zum 1:2. 5 Minute vor dem Ende schnürte Jenny dann den „Doppelpack“ und so retteten wir noch 1 Punkt“, anerkannte der Cheftrainer die Bemühungen seiner Schützlinge nach der Pause, „auf der Leistung der zweiten Halbzeit können wir aufbauen. Und es ist sicherlich auch nicht alltäglich, dass sich Rankweil noch einen 2:0-Vorsprung noch aus der Hand nehmen lässt“.

Verluste aus der ersten Runde nur teilweise kompensiert

Beide Teams wollten die Niederlagen aus der Startrunde wettmachen und trennten sich schlussendlich mit einem gerechten Unentschieden.

Nächste Aufgaben werden nicht leichter

„Nach der lösbaren Aufgabe im O.Ö. Ladies Cup gegen ASKÖ Dionysen in Traun am kommenden Wochenende müssen wir in der Meisterschaft zu Altera Porta, den Sensationssiegerinnen in der 1. Runde gegen den FC First Vienna. Auch beim Heimspiel gegen die Carinthians LIWO Druck Hornets und vor allem in Linz gegen die Union Kleinmünchen warten einige Hürden auf uns, deshalb müssen wir uns unbedingt steigern“, gibt der Cheftrainer die Marschrichtung vor.

Vienna- U. Kleinmünchen 1:0 (0:0)

„Vienna hat erwartungsgemäß das Spiel kontrolliert, wir haben die Defensivaufgaben aber sehr gut gelöst und kamen trotzdem in der ersten Spielhälfte auch zu Tormöglichkeiten. So landete ein Freistoß von Jasmin Röbl leider nur an der Latte, einen weiteren Ball setzt Isabel Aistleitner nur knapp neben den Pfosten. Mitte der 2. Spielhälfte gab es ein „unabsichtliches (?) Handspiel im Strafraum der Vienna, in der 80. Minute hätte wir beinahe den „lucky punch“ aus einem Konter gesetzt. So mussten wir nach einem schönen Spielzug in der 91. Minute das 0:1 hinnehmen.

Dein Resümee?

„Vor einer tollen Zuschauerkulisse bereitete es auf der Hohen Warte den Mädels sichtlich Spaß, zu spielen, wir boten eine sehr gute Leistung beim klaren Titelfavoriten, der auch mit der ÖFB-Rekord- Internationalen Nina Burger antrat. Ich persönlich finde es aber nicht als fair, wenn die Wienerinnen gegen uns mit der Starspielerin antreten und sie gegen andere Teams nicht einsetzen. Wenn eine Spielerin im Kader aufscheint, sollte sie auch immer spielen, außer, sie fehlt verletzungsbedingt“.

Helmut Pichler

 

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