Jenny Mayr entscheidet mit „Dreierpack“ das Oberösterreich- „Derby“ der 2. Bundesliga!

Union Kleinmünchen und Union Geretsberg standen sich heute in der 2. Bundesliga im „ Lokalschlager“ der zweithöchsten Spielklasse gegenüber. Nach intensivem Kampf siegten die Innviertlerinnen mit 3:1 (0:1), Ligaportal holte die Meinungen der beiden Cheftrainer ein:

 

Gastgeberinnen gingen in Führung

Jasmin Röbl brachte Kleinmünchen in der 32. Minute mit 1:0 in Führung. „Aus dem Nichts“, ärgerte sich Andreas Meindl (Geretsberg), „denn wir dominierten schon in dieser Phase eindeutig das Spiel, ich zweifelte schon am „Fußball-Gott“, das so etwas überhaupt möglich sei. Etwas anders sieht es Gerald Reindl: „wir hatten anschließend sogar die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, möglicherweise wäre das die Vorentscheidung gewesen. Bis zur Pause fiel kein weiterer Treffer, nach dem Seitenwechsel erhöhte Geretsberg den Druck, es dauerte aber bis zur 67. Minute, ehe Jennifer der Ausgleich zum 1:1 gelang. In der 78. Minute versenkte die Torjägerin einen Freistoß und krönte ihre „Kür“ an diesem Tag mit dem 3:1 in der 87. Minute.

Die Aufholjagd kann beginnen

Meindl: „Heute boten alle in meinem Team ihre beste Leistung, wir waren während des gesamten Spiels die bessere Mannschaft, hatten noch etliche gute Chancen, Tamara Mitterbauer bot im Tor Kleinmünchens eine Glanzleistung und verhinderte einige weiteren Tore von uns. Der erste Sieg im Herbst ist ein echter „Befreiungsschlag“ für uns, endlich hat`s geklappt, der erste Schritt in eine andere Richtung als bisher getan“.

Ein Spieltag unter erschwerten Bedingungen

Reindl: „Die Vorzeichen standen schon ungünstig, die beiden, zwar erfreulichen, Teamabstellungen von Aistleitner und Reikersdorfer, die beide mit schweren Beinen vom Team-Lehrgang zurückkehrten, außerdem die Bänderverletzung von Elisa Vorhauer im Training sowie ein Ausfall wegen der „Vermeidung von sozialen Kontakten“ als Quarantäne-Vorbeugung haben unsere Vorbereitung nicht optimal durchführen lassen. Aiyana Böker ist uns im letzten Moment eingesprungen, wofür wir sehr dankbar sind.“

„Erstmals im Herbst kamen wir heute nicht in unser Spiel, in der ersten Halbzeit hielten wir noch mit, im Finish fielen dann die entscheidenden Treffer. In diesem Spielabschnitt verletzte sich leider auch noch Leonie Enzlmüller, es war nicht unser Tag. Am kommenden Wochenende empfangen wir daheim den Wiener Sportclub, da hoffen wir auf mehr Spielglück und vor allem keine weiteren Ausfälle durch Verletzungen“.

Dr. Helmut Pichler

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