Licht und Schatten für die Linzerinnen in EM-Qualifikation und Endrunde-U17 gegen Klasseteam Spanien chancenlos!

Je 1 Sieg und 1 Niederlage erlebten die Fußballerinnen aus Oberösterreich in diesen Tagen bei der U19-und U17- Europameisterschaft der Frauen. Heute wurde auch noch ein „hochkarätiges“ Spiel im Rahmen des  "UEFA Development Tournament" in Portugal mit oberösterreichischer „Beteiligung“ ausgetragen, das mit einem nicht unerwarteten Verlust endete:

 

U19- 2. Qualifikationsrunde:

Österreich- Bulgarien 4:0 (1:0)

Als einzige Oberösterreicherin stand Isabella Schneiderbauer (LASK) in der Startelf. Cheftrainer Hannes Spilka hatte die Defensiv-Allrounderin im Mittelfeld aufgeboten, in der 10. Minute trat die Innviertlerin einen Eckball, nach dem Seidl eine Torchance vorfand, aber vergab. Ihre Offensiv-Qualitäten bewies die LASK-Stütze erst in der 65. Minute, als sie platziert auf das Tor schoss, der Schuss wurde aber geblockt, auf Umwegen kam der Ball zu Lara Felix, die das zwischenzeitliche 2:0 markierte.

In der 77. Minute wurde Schneiderbauer gewechselt, ihre Kräfte, insbesondere in der Defensive, werden in den nächsten Spielen gegen die Ukraine (13. Mai) und Norwegen (16. Mai) sicher mehr benötigt werden.

U17-EM- Endrunde:

Bosnien-Herzegowina- Deutschland 0:2 (0:1)

Edina Avdic (SPG Kleinmünchen/BW Linz) war wie beim 0:8 gegen die Niederlande und 0:6 gegen Dänemark im Aufgebot der Gastgeberinnen, die gegen einen weiteren hohen Favoriten antreten mussten. Der „Underdog“ schlug sich aber prächtig gegen die Gäste, die sich auch schon in Gedanken auf das Halbfinale vorbereiteten.

Turnierspiel im Estádio São Sebastião (Portugal) 

Spanien U 17- Österreich 4.0 (2:0)

Jana Rauch (Fußballakademie St. Pölten) und Almedina Sisic standen in der Anfangsformation, die in der ersten halben Stunde einige ansehnlich Angriffszüge, vor allem über die rechte Flanke, zeigte.

In der 28.Minute gab es Eckball und den nützte eine aufgerückte Mittelfeldspielerin zum 1:0 für Spanien. Nur 6 Minuten später fiel das 0:2, wobei der Angriff mit Doppelpass über das Zentrum abgeschlossen wurde. In der 37. Minute wurde dann der schönste Angriffszug Österreichs über rechts vorgetragen, aber leider am Fünfer nicht finalisiert. Der Eckball brachte nichts ein.

Zweite Hälfte: „unglückliches 0:3“

Der zweite Spielabschnitt "ähnelte" stark dem Geschehen in der ersten Spielhälfte: Spanien dominierte, Östereich versuchte die "Nadelstiche" zu setzen. 

In der 56. Minute wollte Sarah Gutmann zwischen 2 Spanierinnen abwehren, der vermeidbare(?) Ballverlust führte zum 0:3. Nach Teilerfolgen gegen technisch und läuferisch überlegene Spanierinnen wurde Sisic von Cheftrainer Patrick Haidbauer in der 60. Minute gewechselt, Jana Rauch bot eine solide Abwehrleistung und „pausierte“ ab der 75. Minute. In der 74. Minute fiel nach einem platzierten Schrägschuss das 0:4, gleichzeitig der Endstand.

Helmut Pichler 

 

 

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