Neo-Cheftrainerin Hain übernahm das Kommando beim Landesligisten USV St. Oswald!

Beim Landesligavierten arbeitet seit Anfang Februar Sonja Katharina Hain als Chefcoach, damit ist die routinierte Fußballerin und Trainerin neben Paula Kern (U. Nebelberg) die einzige Frau in den o.ö. Frauenligen in der Funktion des Headcoach. LIGAPORTAL stellt die „Heimkehrerin“ im folgenden Beitrag vor:

 

 

 

 

LIGAPORTAL: Frau Hain, Ihre Karriere begann in Oberösterreich und dazwischen gab es immer wieder Engagements in Tirol, wie kam es dazu?

Sonja Hain: „Ich bekam die Chance, eine Ausbildung in Tirol zu absolvieren. Dies war dann auch der Grund, warum ich bei einem Tiroler Verein zu spielen begann. Nach Abschluss der Ausbildung war ich so gut in die Mannschaft integriert, dass ich meinen Lebensmittelpunkt für insgesamt 16 Jahre nach Tirol verlegte. Ich habe bei einigen Mannschaft in Tirol gespielt, (beim FC Wacker Innsbruck, SV Lohbach/Kranabith, SV Aldrans, SV Rinn, SC Kirchberg; Anmerkung Pichler), weil sich mein Lebensmittelpunkt verändert hatte“.

Welches sind Ihre schönsten Erinnerungen aus der Zeit als Aktive?

„Ich hatte in der Zeit als Aktive, Trainerin oder auch als Schiedsrichterin sehr viele "schönste Momente", daher möchte ich keinen besonders hervorheben“.

Ihre größten Erfolge, Ihre Lieblingsposition im Spiel?

„Meine Erfolge sind schon einige Zeit her, ich möchte jedoch nach vorne blicken, daher sind die früheren Erfolge nicht mehr relevant. Ich spielte zumeist im Tor, wurde jedoch von den verschiedensten Trainern auch im Feld eingesetzt. Eine Lieblingsposition habe ich nicht“.

Was hat Sie dazu bewogen, als Coach in St. Oswald zu starten?

„Eigentlich wollte ich nach der Geburt meiner Tochter wieder etwas für mich tun. Daher besuchte ich im November 2022 ein Training bei den Damen in St. Oswald. Eines führte zum anderen und daher wurde ich im Jänner von den Damen gefragt, ob ich mir das Amt der Trainerin vorstellen kann. Ich fühlte mich geehrt und willigte ein“.

Ihre Philosophie im Fußball? Bevorzugen Sie den Offensivfußball oder steht eher das Ergebnis im Vordergrund „zuerst muss hinten die Null stehen?“

„Ganz einfach: Ich möchte mit der Mannschaft einen attraktiven Fußball spielen“

Wer wird Sie in Ihrem umfangreichen Aufgabenbereich aus dem Team oder Verein unterstützen?

„Ich kann keine einzelnen Personen nennen, da ich die Unterstützung sehr vieler Team- und Vereinsmitglieder in Anspruch nehmen werde. Im Training werde ich von meinem Co- Trainer Günther Reisinger unterstützt“.

Haben Sie den Werdegang Ihres neuen Teams auch schon bisher verfolgt?

„Ja, ich habe mich mit der bisherigen Geschichte der Mannschaft beschäftigt. Aber wie schon gesagt: ich hänge nicht in der Vergangenheit, sondern starte neu!“

Waren Sie jetzt auch schon in der Winterpause mit den Mädels aktiv?

„Ich spielte bei einem Hallenturnier mit und leite seit Trainingsstart die Trainingseinheiten“.

Am 12. März geht, so der Wettergott will, im O.Ö. Ladies Pokal gegen den SV Fenastra Krenglbach, ein starker „Gradmesser“ für das Leistungspotential Ihrer Schützlinge?

 „Ich hoffe, dass das Spiel am 12. März stattfindet. Ich kenne die gegnerische Mannschaft nicht. Ich sehe dieses Spiel als ein weiteres Spiel, um meine Mannschaft, ihre Stärken und Schwächen kennen zu lernen.

Ihre Ziele mit den Oswald Ladies im Frühjahr?

„Die Frühjahrssaison wird von der Mannschaft und mir genützt, um uns weiterzuentwickeln und die neuen Spielerinnen einzufügen. Wir werden trotzdem versuchen, uns so gut als möglich zu präsentieren und Punkte zu holen.“

Herzlichen Dank für Ihre präzisen Ausführungen, ganz viel Glück und Erfolg bei den nächsten Herausforderungen!

Helmut Pichler

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