ÖFB-Rekordschützin Burger unterliegt mit SC Sand im deutschen Pokalfinale

Mit 1:2 (1:1) musste sich vor wenigen Minuten Außenseiter SC Sand im deutschen Pokalfinale überraschend knapp Titelverteidiger VfL Wolfsburg geschlagen geben. Bereits nach sieben Minuten geriet der Tabellenneunte aus Ortenau in Baden-Württemberg mit 0:1 in Rückstand, Jovana Damnjanovic konnte in der 27. Minute ausgleichen. Vor dem Pausenpfiff wurde dem Außenseiter in Köln ein Elfmeter vorenthalten, nach dem Seitenwechsel drängte der SC Sand auf die Entscheidung. Da die Kräfte nachließen, fixierte in der 80. Minutedie Ungarin Zsanett Jakabfi mit ihrem zweiten Treffer den Sieg für den deutschen Vizemeister. Die früheren Neulengbach-Stützen Dominika Skorvankova, Jana Vojtekova und Nina Burger zählten zu den Aktivposten der Unterlegenen.

Laura Feiersinger wechselt vom Meister zum Pokalfinalisten

Von Meister FC Bayern München wechselt Laura Feiersinger zu Pokalfinalist SC Sand. Die 23-jährige Pinzgauerin war 2010 vom damaligen USK Hof/Salzburg zum Herforder SV übersiedelt, wo sie in 18 Spielen siegen Tore erzielte, anschließend wurde sie in 88 Spielen in Meisterschaft und Cup in Bayern Münchens A-Team und in der zweiten Mannschaft eingesetzt, wobei ihr zehn Tore gelangen. 2012 wurde die Offensiv-Allrounderin als Legionärin zu „Österreichs Fußballerin des Jahres" gewählt und mit dem BRUNO (Pezzey) Preis ausgezeichnet. Nach einer langwierigen Verletzung beim Algarve-Cup 2014 konnte sich die Nationalspielerin (41 A-Ländersspiele für Österreich, sechs Tore) nicht zuletzt aufgrund zahlreicher internationaler Neuerwerbungen der Münchnerinnen keinen Fixplatz mehr in der Stamm- Elf sichern.

Beim Achten der deutschen Bundesliga trifft die Pinzgauerin nun auf ihre ÖFB-Nationalteam-Kollegin und Rekordtorschützin Nina Burger. Zu ihrem Wechsel nach Sand sagt Laura Feiersinger: „Ich habe sowohl von den Verantwortlichen, als auch von der Mannschaft von Anfang an eine enorme Wertschätzung erfahren. Das familiäre Umfeld, in dem dennoch eine hohe Professionalität herrscht, bietet mir den besten Rahmen, um meine sportlichen Qualitäten wieder kontinuierlich in der Bundesliga unter Beweis zu stellen und diese noch weiter zu verbessern. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit dem SC Sand den nächsten Schritt zu machen. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung“.

Dr. Helmut Pichler

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