Isabell Schneiderbauer feiert ganz kurzes EM-Debüt

Österreichs neuformierte U17-Auswahl schlug am Sonntag im Eröffnungsspiel der 1. Runde zur EM-Qualifikation in der Slowakei die Gastgeberinnen mit 3:1 (2:0). Als einzige Oberösterreicherin wurde Isabell Schneiderbauer in den Kader der ÖFB-Equipe aufgenommen, in der Nachspielzeit durfte sie ganz kurz ihr EM-Debüt feiern.

 

Die Auswahl von Cheftrainer Markus Hackl begann sehr druckvoll, doch aus einem Konter wäre die Heimelf in der fünften Minute aus kurzer Distanz beinahe in Führung gegangen. Die Slowakei ging ziemlich hart zur Sache gegen die technisch besseren Österreicherinnen. In der 34. Minute konnte Lilli Purtscheller schließlich nach einem abgewehrten Ball aus kurzer Distanz das 1:0 erzielen. Die Chance auf einen weiteren Treffer verjuxte Pfanner nur drei Minute später, als sie einen Elfmeter halbhoch antrug und damit der Torhüterin die Chance zur Abwehr bot. Nach einem Distanzschuss der Heimischen in der 44. Minute, der von der Querlatte zurückprallte, konnte Torhüterin El Sherif noch abwehren, zwei Minuten später gab es erneut Elfmeter-Alarm für Östereich, nun verwandelte Julia Magerl zum 2:0-Pausenstand.

Anschlußtor durch den dritten Elfmeter

Ein abermaliger Penalty für die Slowakei führte in der 52. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer, in der 56. Minute erhöhte dann Magerl mit ihren zweiten Matchtreffer auf 3:1. Nun folgte eine Sturm-und Drangperiode der Gastgeberinnen, wobei sich El Sherif in der 84. Minute auszeichnen konnte, als die Steirerin aus kurzer Entfernung noch abwehren konnte. Für etwa eine Minute wurde dann in der Nachspielzeit Isabel Schneiderbauer mit der Rückennummer "2"  für Anna Nemeth (Vienna) eingewechselt. Im letzten Freundschaftsspiel hatte Katja Dorn (Dornbirn) dieselbe Nummer getragen, "aber jetzt ist sie wieder bei mir gelandet", hofft  die junge Innviertlerin auf weitere (und längere) EM-Einsätze. 

 

Helmut Pichler

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