3 ÖFB-Internationale scheiden nach „ blackout“ aus DFB-Pokal!

Mit 1:2 (0:1) unterlag heute Abend die TSG 1899 Hoffenheim gegen den Favoriten Bayern München und schied damit im Viertelfinale aus dem DFB- Frauencup. Ein grober „Patzer“ der ansonsten ausgezeichneten  Torhüterin Martina Tufekovic sorgte dabei in der 29. Minute für das vorentscheidende 0:1.

TSG Hoffenheim- Bayern München 1:2 (0:1)

Um die gefährlichen Sturmspitzen der Heimelf zu kontrollieren, formierte Bayern Münchens -Cheftrainer Jens Scheuer eine Vierkette mit Carina Wenninger in der Abwehr, Sarah Zadrazil war wie immer für das defensive Mittelfeld vorgesehen. Hoffenheim trat mit Nicole Billa und Kathi Naschenweng an, Laura Wienroither blieb vorerst Ergänzungsspielerin. Von Beginn an ergriffen die Gäste die Initiative, Hoffenheim-Torhüterin Martina Tufekovic reagierte aber mehrmals sehr gut. Carina Wenninger attackierte in der 8. Minute Nicole Billa sehr hart, die Tirolerin musste behandelt werden,  2 Minuten spätere brachte ein Eckball den Münchnerinnen nichts Zählbares ein.

Naschenweng scheitert ganz knapp

Ein gefährlicher Flankenball von Kathi Naschenweng landete über ihre Mitspilerin Isabella Hartig in der 17. Minute an der linken Stange,die Kugel prallte zurück und Bayern-Kapitänin Lisa Magull  verhinderte kurz vor der Linie die 1:0-Führung für die Gastgeberinnen. Nach einem taktischen Foul kassierte Ilestädt in der 26. Minute „gelb“, in der 27. Minute blies Bayern München nach einem Eckball für Hoffenheim zur Konterattacke durch Lineth Beerensteyn, Torhüterin Martina Tufekovic blieb allerdings gegen die Bayern-Angreiferin Siegerin und verhinderte einen "todsicheren" Gegentreffer.

Schwerer Fehler beschert München die Führung

In der 29. Minute vertändelt die Keeperin dann einen Abschlag und wurde dabei von der vor ihr lauernden Lea Schüller überlistet, von deren Fuß prallte der Ball zum 0:1 aus Sicht Hoffenheims ins Netz. Auffällig ist, dass die Abwehrspielerinnen mit ihren gefährlichen Rückpässen immer wieder die Torhüterin in Bedrängnis brachten und die Keeperin beim Abschlag wegen der dichten Deckung und des agressiven Pressings der Bayern kaum Anspielstationen fand.

1 Minute später landet ein Pressball von Billa und einer Abwehrspielerin knapp über dem Bayern -Tor. 40. Minute: Tufekovic verhinderte mit Fußabwehr aus kurzer Distanz das 0:2, bis zum Pausenpfiff fiel kein Treffer mehr.

3 Minuten nach Wiederbeginn erhöhen die Bayern auf 0:2

In der 48. Minute kann Lea Schüller eine Flanke von Hana Glas via Linda Dallmann  aus kurzer Distanz per Kopf zum 0:2 einsenden, allerdings kämpfen die Gastgeberinnen unverdrossen weiter in der 60. Minute gelingt Tabea Waßmuth der spektakuläre Anschlusstreffer per Kopf zum 1:2, ehe Lea Schüller in 64. Minute aus wenigen Metern eine Top-Chance ungenützt lässt. Jule Brand vergibt in der 73. Minute knapp per Kopf, die TSG beweist in dieser Phase ihre Offensivstärke, in der 78. Minute kann eine Hereingabe von der rechten Flanke gerade noch von der Bayern-Abwehr abgeblockt werden. Sarah Zadrazil rettet im Strafraum in der 80. Minute, anschließend wird Laura Wienroither bei Hoffenheim von Trainer Gallai ins Spiel genommen. Die aufopfernd als „Staubsauger“ kämpfende Sarah Zadrazil wird in der 86. Minute kurz angeschlagen, kann aber weitermachen. Tabea Waßmuth (Hoffenheim) bricht in dder 82. Minute an der rechten lanke durch, statt selbst abzuschleißen, versucht sie quer zu legen auf Nicoel Billa, Simone Boye kann klären.  In den hektischen Schlussminuten bringen die routinierten Bayern-Spielerinnen den knappen Vorsprung über die Distanz, wobei sich "Pech-Martina"  im Tor der Gastgeberinnen noch mehrmals auszeichnen kann. Leider fehlte Hoffenheim in einigen Phasen das Spielglück. jedenfalls lieferten die Schützlinge von Trainer Gallai insbesondere in der 2. Spielhälfte einen tollen Figth und setzten den Favoritinnen mehr zu als denen lieb war. 

Dr. Helmut Pichler

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