CL-Quali-Gegnerinnen für Claudia Wenger und Co. fix- -„Dienstälteste“ verlässt die deutsche Bundesliga!

Gestern wurde der Qualifikationspfade in der „Königsklasse“ für Österreichs Serienmeister SKN St. Pölten und „Vize“ SK Sturm Graz fixiert, außerdem soll ein kurzer Rückblick an die erfolgreiche Karriere von Laura Feiersinger in Deutschland erinnern:

 

Champions-League-Vorrunde:

In der ersten Qualifikationsrunde am 9. September genießt Österreichs Meister SKN St. Pölten, u.a. mit der Oberösterreicherin Claudia Wenger, H e i m v o r t e i l und empfängt in der NV-Arena den Sieger des Duells zwischen dem Meister Griechenlands, PAOK Saloniki, und dem Titelträger Luxemburgs, Racing Union Luxemburg.

Kann sich dabei der Favorit St. Pölten durchsetzen, wartet auf dem "Meisterweg" noch ein Gegner, der erst am 15. September ausgelost wird, Hin- und Rückspiel würden dann am 10./11. und 18./19. Oktober ausgetragen.

Linzerin Linda Mittermair mit den „Blackies“ vor großer Herausforderung

Auf dem „Nicht"- Meisterweg lauert"  auf die Schwarz-Weißen aus Graz der niederländische Vizemesiter Twente Enschede, der Im Vorjahr in der Champions-League-Qualifikation nur knapp mit 1:2 an Benfica Lissabon scheiterte. Sollten sich die Steirerinnen dennoch behaupten können, müssten sie im Miniturnier den Sieger aus: Levante (3. der spanischen Liga) gegen Islands Spitzenteam Stjarnan bezwingen, um weiterzukommen.

Laura Feiersinger sagte nach 13 Saisonen der 1. Deutschen Bundesliga „Adieu“

2010 war die ÖFB- Mittelfeld-„Biene“ gemeinsam mit ÖFB -Teamstürmerin Marion Gröbner und Nationalteam-Kollegin Verena Aschauer zum Bundesligaaufsteiger Herforder SV in die deutsche Topliga gewechselt. Die Saalfeldnerin ,lieferte in der Meisterschaft gegen Bayern München trotz einer 0:2-Niederlage eine Gala-Partie, die ihr nur 1 Jahr später einen Vertrag bei den Münchnerinnen bescherte. Nach dem Bundesliga-Cup 2011 konnte sie mit der Elf von der Isar 2012 gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Viktoria Schnaderbeck und Carina Wenninger auch den DFB-Frauencup gewinnen.

„Fußballerin des Jahres“ und zweifache deutsche Meisterin

Diese Erfolge trugen ihr 2012 die Ehrung zur „Fußballerin des Jahres“ in Österreich ein, 2014 und 2015/16 konnte sie unter Cheftrainer Thomas Wörle mit Bayern München auch den deutschen Meistertitel im „Doppelpack“ feiern.

2 Saisonen beim SC Sand folgten, in denen sich die quirlige Allrounderin mit ihren Teamkolleginnen Nina Burger und Verena Aschauer (verehelichte Hanshaw) 2 x erst im Pokal-Endspiel dem VfL Wolfsburg beugen musste. Ab 2018 stand die Vorzeigesportlerin in Diensten des 1. FFC bzw. der Eintracht Frankfurt, wo sie 2021 das Cup-Finale erst nach Verlängerung gegen den VfL Wolfsburg mit 0:1 verlor.

Nach der Meisterschaft 2022/23 übersiedelte die 104-fache ÖFB-A-Internationale (20 Tore) bis Sommer 2025 zum AS Roma und folgte dort auf die ÖFB-Ex-Kapitänin Carina Wenninger.

Verena Hanshaw übernimmt die Spitze

Nachdem Carina Wenninger (303 Spiele für Bayern München, 17 Tore) und Laura Feiersinger: 265 Spiele, 46 Tore) jeweils die „Reise nach Italien“ antraten, liegt jetzt Verena Hanshaw (Frankfurt, SC Sand, SC Freiburg, BV Cloppenburg, Herforder SV) mit Stand 1.7.2023 im Ranking der aktiven Österreich-Legionärinnen mit den meisten Bundesliga-Spielen: 252 /27 Toren vor Virginia Kirchberger (Frankfurt, SC Freiburg, MSV Duisburg, 1. FC Köln, BV Cloppenburg, 214/18), Katharina Schiechtl (Werder Bremen, 200/28), Sarah Zadrazil (Bayern München, Turbine Potsdam, 191/15), Nicole Billa (TSG 1899 Hoffenheim, 189/94), Barbara Dunst (Bayer 04 Leverkusen, MSV Duisburg, Frankfurt, 156/17), Sarah Puntigam (1. FC Köln, SC Freiburg, Bayern München, 139/10), Sandra Hausberger (Arminia Bielefeld, Werder Bremen, 97/2),Katharina Naschenweng (Bayern München, TSG Hoffenheim, 95/16),Celina Degen (1. FC Köln, TSG Hoffenheim 51/3).

ÖFB U19 -Trainingscamp in Illmitz (Burgenland) vom 7.-10. Juli 2023

Kader und „Ergänzungsspielerinnen“ blieben gegenüber dem Trainingslager in Windischgarsten unverändert, auf „Abruf“ warten weiter : Nadine Drescher (SPG Kleinmünchen/BW Linz) und ihre Ex-Teamkollegin  und „Neo-Schanzerin“ Katharina Reikersdorfer (FC Ingolstadt 04, Elfter der 2. deutschen Frauen-Bundesliga)

Helmut Pichler

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