Starke Vorbereitung macht Lust auf mehr: SK ADmira Linz positiv für die Rückrunde gestimmt!

Die blutjunge Truppe des SK ADmira Linz hat eine turbulente Hinrunde hinter sich. Vor der Saison verließ ein großer Teil der ersten Mannschaft den Klub, worauf neben vereinzelten Kaderergänzungen viele junge Spieler die Chance bekamen, sich auf einem für ihr Alter sehr hohen Niveau zu beweisen. Dies gelang – zumindest wenn man einen Blick auf die Ergebnisse wirft – nur stellenweise. Ligaportal sprach mit Michael Gruber, dem Cheftrainer der Urfahraner, über die Hinrunde, die Transfers und die Ziele für das Frühjahr.

Nur zwei Siege: „Wussten, dass es schwer wird“

Nach dem doch recht großen Kaderumbruch im Sommer war es fast zu erwarten, dass man sich mit dem jungen, großteils unerfahrenen Kader schwer tun wird im Herbst. Hinzu kam dann auch noch Verletzungspech: Matthias Kowatsch und Maximilian Schobesberger, zwei erfahrene Qualitätsspieler absolvierten so nur fünf Partien in der Hinserie, werden im Frühjahr voraussichtlich aber wieder durchstarten können. „Wir haben zudem auch viele Standardsituationen nicht gut gelöst und da viele Tore kassiert. Das war ein bisschen unglücklich, obwohl wir viele Sachen schon recht gut gemacht haben.“, äußerte sich Gruber zur Hinrunde. 

Zwei arrivierte Spieler reaktiviert

In der Übertrittszeit hat sich bei der Admira einiges getan. Man verpflichtete mit Lukas Moser einen weiteren jungen Akteur, der bei der Union Peuerbach in der Landesliga West schon viele Einsätze sammeln konnte und unter anderem im Nachwuchs beim SV Ried auflief. Von Kooperationsverein Edelweiss holte man sich Zekria Rezaie, der die Torwartabteilung ergänzen soll. Zudem konnte man zwei erfahrene Spieler wieder reaktivieren: Alexander Mosbauer und Lukas Schmidsberger stießen wieder zur Mannschaft hinzu: „Die beiden machen einen sehr guten Eindruck und sind wieder motiviert. Die Routine, die sie mitbringen, hilft uns sicher weiter.“, freute sich der Übungsleiter über die Rückkehr der beiden Routiniers. Indes gab es nur einen Abgang – Enis Fetai verließ die Admiraner in Richtung Allhaming. 

Vorbereitung macht Lust auf mehr 

Die bereits laufende Vorbereitung gestaltete sich bisher sehr erfreulich: Man spulte gegen die OÖ-Ligisten Bad Leonfelden (2:2) und Perg (0:0) zum Start gleich zwei gute Leistungen ab und feierte infolgedessen gegen Kematen/Rohr (5:3) und Gallneukirchen (4:0) auch zwei Siege gegen vermeintlich schwächere Teams. Das klare Ziel in Urfahr ist das Verhindern des Abstiegs: „Wir haben im Sommer 100-Jahr-Feier, da will erst recht keiner absteigen. Was die Vorbereitung betrifft, bin ich bisher sehr zufrieden und zuversichtlich.“ In der Winterpause will man vor allem am Umschaltspiel arbeiten, wo oft der Großteil der jungen, dynamischen Spieler auch seine Stärken einsetzen kann: „Wir haben die Situationen oft falsch gedeutet und so nicht optimal gehandelt.“, haderte Gruber mit den Entscheidungen im Spielaufbau. Auch wenn der UFC Rohrbach-Berg sich die Winterkrone schnappen konnte, sieht der Admiraner Cheftrainer zwei ganz andere Teams in der Favoritenrolle im Meisterrennen: „Ich glaube, dass es sich Donau Linz und Oedt ausmachen werden.“

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