Pichling schafft Ausgleich in der 93. Minute - dennoch ist der Trainer unzufrieden


altaltPraktisch mit dem Schlusspfiff schaffte die DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling den Ausgleich gegen ASK Case IH Steyr St. Valentin. Damit konnte Pichling zwei Plätze in der Tabelle gutmachen und überwintert auf dem zehnten Rang. St. Valentin hingegen übernahm die Rote Laterne von der Union Katsdorf. Aber dennoch ist alles offen. Die letzten sechs Mannschaften sind in der Tabelle gerade eimal durch zwei Punkte voneinander getrennt.

Pichling lässt zu viele Chancen liegen

Gleich von Beginn weg übernahm die Heimmannschaft die Initiative und setzte die gäste aus St. Valentin gehörig unter Druck. Mit schönen Kombinationen wurde das Mittelfeld schnell überbrückt und gefällig nach vorne gespielt. Daraus ergaben sich auch erste Chancen für die Wagner-Elf. In der 11. Minute wurde die Überlegenheit schließlich mit dem ersten Tor in dieser Begegnung belohnt. Andras Takacs bringt die Gastgeber verdient mit 1:0 in Führung. Diese hielt jedoch nur ganze vier Minuten. Nach einen gestocher und einer unübersichtlichen Situation im Strafraum, entscheidet Schiedsrichter Vareskic auf Elfmeter für die Gäste. Diese Chance ließ sich Christoph Guselbauer nicht entgehen und traf zum 1:1 Ausgleich. In der Folge blieb Pichling die spielbestimmende Mannschaft und erspielte sich weiterhin zum teil hochkarätige Möglichkeiten, die aber allesamt nicht zu weiteren Treffern genützt wurden. Kurz vor dem Pausenpfiff zog Christoph Guselbauer aus ca. 25 Metern Entfernung ab, und knallte das Leder unhaltbar zum 2:1 ins Kreuzeck. Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt.

Unverändertes Bild nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Pichling übernahm gleich wieder das Kommando und drängte auf den Ausgleich. St. Valentin stand noch tiefer in der Abwehr und versuchte die knappe Führung zu verwalten. Nur noch wenige Entlastungsangriffe wurden im zweiten Spielabschnitt gesetzt. Die Gastgeber erspielten sich, wie auch schon im ersten Spielabschnitt, tolle Möglichkeiten, ohne jedoch den längst fälligen Ausgleich zu schaffen. Es lief bereits die dritte Minute der Nachspielzeit als Andras Takacs dann doch noch das zu diesem Zeitpunkt hochverdiente 2:2 erzielte und so zumindest einen Punkt sicherstellen konnte. Der Trainer von Pichling, Erich Wagner war dennoch aufgrund der vielen vergebenen Möglichkeiten mit dem Unentschieden unzufrieden.

Erich Wagner, Trainer Pichling

Da wäre heute viel mehr möglich gewesen. Schade um die vielen guten Chancen die wir liegengelassen haben. Einzig die Moral meiner Truppe war vorbildlich, sie haben sich nie hängengelassen und bis zum Schluss an den Punkt, und sogar an den Sieg geglaubt. Insgesamt bin ich mit der Platzierung in der Hinrunde nicht zufrieden, aber ich weiß natürlich, dass das Hauptproblem unsere vielen Ausfälle waren. Gleich fünf Spieler mussten ersetzt werden, da war es oft nicht einfach ein schlagkräftiges Team auf Feld zu bringen. Für die Rückrunde möchten wir unbediengt einen Platz zwischen fünf und sieben erreichen.

Bester Spieler: Stefan Schicklberger (Pichling)

 

Wolfgang Forstner

 

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