St. Martin: Ruhe als Trumpf im Titelkampf?

altDie Union St. Martin ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde im oberösterreichischen Fußball-Unterhaus. Nachdem man einen äußerst starken Herbst mit neun Siegen aus dreizehn Spielen absolvieren konnte, überwintert man nun mit drei Punkten Vorsprung auf den Zweiten SC Marchtrenk. In St. Martin bleibt man gewohnt bescheiden und ruhig, Sektionsleiter-Stv. Reinhard Wöss betont: "Bei uns ist alles ruhig, es gibt keine Auswüchse wie bei anderen Vereinen. Wenn es passiert, dann passiert es!"


"Zuschauer reden schon  von der OÖ-Liga"

"Wenn es passiert, dann passiert es!", meint St. Martins stellvertretender Sektionsleiter Reinhard Wöss. Was bisher passierte, ist ein Stück Vereinsgeschichte. Die Union St. Martin spielte sich im vergangenen Herbst in einen regelrechten Rausch. Im gesamten Saisonverlauf war die Hofer-Elf nie schlechter als Zweiter und führt nun zur Winterpause sogar die Tabelle der Landesliga Ost an. Manch einer spricht da schon von der OÖ-Liga! "Die Spieler wünschen sich natürlich, dass es mit dem Aufstieg klappt, auch unsere zahlreichen Zuschauer sprechen schon von der OÖ-Liga!", verrät Wöss.

Bis dahin ist es für die Kicker aus dem Bezirk Rohrbach allerdings noch ein weiter Weg. "Wir wollen einfach so lange wie möglich oben dabei bleiben. Nach wie vor wollen wir junge Spieler integrieren und wenn möglich die Leistungen vom Herbst konservieren. Es ist bei uns kein großer Druck dahinter.", beschwichtigt Reinhard Wöss.

Prunkstück Offensive

Die größte Stärke der Mannschaft von Mag. Franz Hofer ist sicherlich die Offensive. Mit 35 erzielten Treffern gelang es den Kickern aus St. Martin die zweitbeste Offensivabteilung der Liga, Gallneukirchen, gleich um neun Tore zu distanzieren. "Es lief einfach viel besser als wir uns das erwartet hatten! Der Herbst ist problemlos verlaufen, vor allem auch durch die Überform von Leitner stehen wir jetzt ganz oben (Lukas Leitner erzielte 15 (!) Tore, d.Red.). Der ganze Verein, wirklich alle sind zufrieden. Wir hatten auch bis auf Katzmaier keine Verletzten zu beklagen und selbst das konnten die jungen Spieler kompensieren.", nennt Wöss die Gründe für den sportlichen Höhenflug.

In der Ruhe liegt die Kraft

In St. Martin ist man derweilen nicht untätig, der Trainingsstart ist natürlich bereits erfolgt, Mitte Februar wird man ein viertägiges Trainingslager in Hollabrunn abhalten. Bezüglich Zusammensetzung der Mannschaft wird sich über den Winter nicht allzu viel verändern. "Bezüglich Transfers wird sich nichts großartiges tun, es sind keine großen Zu- und Abgänge geplant.", verrät Wöss.

Man darf gespannt sein, ob die Hofer-Elf den Schwung aus dem vergangenen Herbst in die bevorstehende Frühjahrssaison mitnehmen kann. Gleich zu Beginn warten mit Katsdorf zu Hause und Weißkirchen auswärts zwei Mannschaften, die im Frühjahr vor allem nach Wiedergutmachung trachten werden. 


Foto-Slide: www.unionnaarn.at

von Redaktion


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